In Gladbeck bei Gelsenkirchen hat am Freitagabend ein Brand in einem Mehrfamilienhaus gewütet. Ersten Ermittlungen zufolge soll ein E-Bike-Akku das Feuer ausgelöst haben. Wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte, konnten sich die acht Bewohner des Hauses rechtzeitig auf die Balkone auf der Gebäuderückseite retten. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle und führte die Bewohner aus dem Gebäude. Verletzt wurde niemand.
Der Treppenaufgang und mehrere Wohnungen wurden durch den Brand stark verraucht, sodass das Gebäude vorerst unbewohnbar ist. Die Bewohner kamen bei Freunden und Verwandten unter. Die Polizei ermittelt derzeit noch die genaue Brandursache. Wann die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren können, ist noch unklar.
Der Vorfall in Gladbeck ist kein Einzelfall. Immer wieder kommt es zu Bränden, die durch E-Bike-Akkus ausgelöst werden. Die Akkus, die meist auf Lithium-Ionen-Technologie basieren, bergen ein gewisses Brandrisiko, wenn sie beschädigt sind oder falsch geladen werden.
Experten raten daher zu besonderer Vorsicht im Umgang mit E-Bike-Akkus. So sollten die Akkus nur mit dem Original-Ladegerät geladen und niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Auch sollten beschädigte Akkus nicht mehr verwendet und fachgerecht entsorgt werden.
Die zunehmende Beliebtheit von E-Bikes birgt also auch neue Gefahren. Es ist wichtig, sich dieser Gefahren bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um Brände und andere Schäden zu vermeiden.
Quelle: ZEIT ONLINE