6.12.2024
Fahndung Nach Zwei Entwichenen Patienten Aus Bremer Klinik

Ausbruch aus Bremer Psychiatrie: Zwei Männer auf der Flucht

Zwei als gefährlich eingestufte Männer sind am Dienstag aus dem Maßregelvollzug der forensischen Psychiatrie im Klinikum Bremen-Ost geflohen. Die Polizei fahndet nach den 24 und 28 Jahre alten Patienten, die als gewaltbereit und psychisch krank gelten. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, sich den Geflohenen nicht zu nähern und bei Hinweisen zum Aufenthaltsort sofort die Polizei zu verständigen. Die Meldung wurde laut Zeit Online (Zeit Online, 05.12.2024) von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) verbreitet.

Was bedeutet Maßregelvollzug?

Im Maßregelvollzug werden Straftäter untergebracht, die aufgrund psychischer Erkrankungen oder Suchterkrankungen ihre Tat nicht oder nur eingeschränkt einsehen können. Sie gelten daher als schuldunfähig oder vermindert schuldfähig. Der Maßregelvollzug dient dem Schutz der Öffentlichkeit und soll gleichzeitig die Behandlung der Untergebrachten ermöglichen. Auch stern.de (stern.de, 05.12.2024) erläutert den Begriff und die Ziele des Maßregelvollzugs im Zusammenhang mit der Flucht der beiden Männer.

Polizei sucht mit Hochdruck

Die Polizei fahndet intensiv nach den beiden Flüchtigen und bittet die Bevölkerung um Unterstützung. Hinweise, die zum Auffinden der Männer beitragen können, sind von besonderer Bedeutung. Die Grafschafter Nachrichten (GN Online, 05.12.2024) berichten ebenfalls über die Fahndung und den Aufruf der Polizei an die Öffentlichkeit.

Weitere Fälle von Fluchten aus dem Maßregelvollzug

Fluchten aus psychiatrischen Einrichtungen sind immer wieder Thema in den Medien. Die Mitteldeutsche Zeitung (mz.de, 24.12.2023) berichtete beispielsweise über einen Vorfall in Berlin an Heiligabend, bei dem zwei als gefährlich eingestufte Insassen flohen und dabei zwei Krankenschwestern verletzten. Auch Focus Online (Focus Online, 26.12.2023) griff diesen Fall auf und berichtete über die andauernde Suche nach den Geflüchteten.

Warnung an die Bevölkerung

Da von den Geflohenen eine potentielle Gefahr ausgeht, wird Bürgerinnen und Bürgern dringend geraten, direkten Kontakt zu vermeiden und stattdessen sofort die Polizei zu informieren.

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