In den höheren Lagen Thüringens hat sich eine Schneedecke gebildet. Laut Florian Engelmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) liegen oberhalb von 600 Metern ein bis drei, in den Gipfelregionen sogar bis zu sieben Zentimeter Schnee. Auf der Schmücke wurden sogar 21 Zentimeter gemessen. (https://www.zeit.de/news/2024-12/10/schnee-in-hoeheren-lagen-haelt-sich-wohl-bis-wochenanfang). Auch "Antenne Thüringen" berichtete darüber (https://www.antennethueringen.de/p/Schnee-in-hoheren-Lagen-halt-sich-wohl-bis-Wochenanfang-7I0vwwoivDUnn9YUFj6DP4).
Die Schneedecke wird voraussichtlich bis Anfang der kommenden Woche erhalten bleiben, obwohl zunächst keine weiteren Schneefälle erwartet werden, abgesehen von möglicherweise vereinzelten Flocken am Wochenende. Ab Donnerstag soll sich das Wetter aufhellen und die Sonne scheinen. Ab Montag prognostiziert der DWD deutlich mildere Temperaturen mit bis zu neun Grad in den Tieflagen und Plusgraden in den Bergen, was zum Abschmelzen des Schnees führen dürfte.
Der DWD warnt vor Glätte, insbesondere in der Nacht zu Mittwoch. Im Süden Thüringens kam es bereits zu witterungsbedingten Verkehrsbehinderungen. Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, stellten sich im Landkreis Sonneberg mehrere Lkw quer. Auch im Landkreis Schmalkalden-Meiningen geriet ein Lkw auf eisglatter Fahrbahn ins Rutschen. In beiden Fällen blieb es glücklicherweise bei Sachschäden. Der "Stern" berichtete ebenfalls über die Vorfälle (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/thueringen/wetter-in-thueringen--schnee-in-hoeheren-lagen-haelt-sich-wohl-bis-wochenanfang-35298174.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard).
Die weitere Entwicklung des Winterwetters wird unter Wetterexperten kontrovers diskutiert. "Thüringen24" zitiert Kathy Schrey von wetter.net, die basierend auf dem Europäischen Wettermodell einen "Hardcore-Wintereinbruch" mit bis zu 70 Zentimetern Neuschnee für möglich hält (https://www.thueringen24.de/thueringen/article300427804/wetter-thueringen-schnee-vb-tief-braut.html). Andere Modelle, wie das amerikanische und kanadische, sagen einen weniger strengen Winterverlauf voraus. Dominik Jung, ebenfalls von wetter.net und zitiert von "Thüringen24", verweist auf das CFS-Modell, das einen milden Winter mit Temperaturen ein bis zwei Grad über dem Durchschnitt prognostiziert (https://www.thueringen24.de/thueringen/article300428926/wetter-thueringen-jung-schnee-winter-prognose-flaute.html). Er betont jedoch, dass auch ein milder Winter einzelne Schneetage und Kälteperioden beinhalten kann.
WetterOnline prognostiziert leichten Schneefall zum Wochenbeginn in den höheren Lagen der Mittelgebirge, insbesondere in Eifel, Sauerland und Harz oberhalb von 600 Metern (https://www.wetteronline.de/wetterticker/glaettegefahr-schnee-in-hoeheren-lagen--5788e85a-6dbe-46e0-ae49-f39702256991). In Süd-Bayern wird im Tagesverlauf immer wieder Schnee erwartet, unter 600 Metern fällt der Niederschlag jedoch meist als Regen.
