Die beiden Frankfurter Kunstmuseen, das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung, konnten im Jahr 2022 einen starken Besucherzuspruch verzeichnen. Mehr als 360.000 Kunstliebhaber besuchten die Einrichtungen, wie einer Pressemitteilung des Städel Museums zu entnehmen ist (https://newsroom.staedelmuseum.de/de/content/staedel-und-liebieghaus-begeistern-2022-ueber-360000-besucher). Das entspricht einer Verdopplung der Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr, das noch deutlich von pandemiebedingten Einschränkungen beeinflusst war. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, dass das Städel beinahe 90 Prozent seines üblichen Besucheraufkommens erreichte (https://www.zeit.de/news/2023-01/09/staedel-und-liebieghaus-zaehlen-rund-360-000-besucher).
Im Städel lockten Ausstellungen wie "Renoir. Rococo. Revival", die Retrospektive zu Ottilie W. Roederstein und die bis zum 5. März laufende Guido Reni-Ausstellung zahlreiche Besucher an. Auch die Neugestaltung des Städel Gartens und der Sammlung Kunst der Moderne trugen zum Erfolg bei. Die Liebieghaus Skulpturensammlung präsentierte die Ausstellung "Splendid White" mit barocken und rokoko Elfenbeinskulpturen sowie die restaurierte "Mission Rimini", ein bedeutendes Kunstwerk des Spätmittelalters. Beide Museen boten zudem ein breites Vermittlungs- und Bildungsprogramm für verschiedene Zielgruppen an, darunter Führungen, digitale Angebote und die Bildungsinitiative "Meinungsbilder. Anders sehen. Einander verstehen".
Museumsdirektor Philipp Demandt, der beiden Häusern vorsteht, zeigte sich zufrieden mit der positiven Entwicklung der Besucherzahlen und sprach dem Publikum und den Förderern seinen Dank aus. Er unterstrich die Bedeutung des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung als international renommierte Frankfurter Museen. Für 2023 stellte Demandt ein vielversprechendes Programm in Aussicht. Im Städel beginnt die Saison mit der Ausstellung "Italien vor Augen", die Meisterwerke der frühen italienischen Fotografie zeigt. Das Liebieghaus präsentiert die Ausstellung "Maschinenraum der Götter. Wie unsere Zukunft erfunden wurde", welche die Verbindung von Kunst und Technik in der Antike beleuchtet.
Im Jahr 2025 verzeichneten Städel und Liebieghaus einen weiteren deutlichen Besucheranstieg. Wie die Zeit berichtet (https://www.zeit.de/news/2025-01/07/hunderttausende-besucher-im-staedel-und-liebieghaus), kamen über 425.000 Besucher in die beiden Museen, ein Zuwachs von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein das Städel zählte 388.274 Besucher, ein Plus von über 100.000 im Vergleich zu 2024. Publikumsmagneten waren die Ausstellungen "Kollwitz" und "Städel | Frauen. Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900". Direktor Philipp Demandt betonte die programmatische Erweiterung des Städels und den Fokus auf die (Wieder-)Entdeckung von Künstlerinnen.