In einem spannenden Auftaktspiel der Bundesliga-Saison 2024/25 feierte der SC Freiburg unter dem neuen Trainer Julian Schuster einen überzeugenden 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart. Dieser Sieg markiert Schusters ersten Erfolg als Trainer des Sport-Club und zeigt, dass die Mannschaft trotz der Veränderungen in der Trainerposition weiterhin auf einem hohen Niveau spielen kann.
Das Spiel begann für den VfB Stuttgart vielversprechend, als der Neuzugang Ermedin Demirovic bereits in der zweiten Minute mit einem sehenswerten Seitfallzieher das erste Tor erzielte. Der frühe Rückstand schockte die Freiburger jedoch nicht. Im Gegenteil, das Team von Julian Schuster zeigte eine beeindruckende Reaktion. Nach einer ersten Trinkpause, die nach 24 Minuten stattfand, gelang es Freiburg, sich besser auf das Spiel einzustellen und den Druck auf die Stuttgarter Defensive zu erhöhen.
In der 27. Minute erzielte Lukas Kübler den Ausgleichstreffer mit einem strammen Flachschuss aus 25 Metern. Dieser Treffer gab dem SC Freiburg neuen Schwung, und sie übernahmen zunehmend die Kontrolle über das Spiel. In der Folge hatten die Freiburger mehrere gute Chancen, darunter einen Freistoß von Vincenzo Grifo, der knapp am Tor vorbeiging.
Nach der Halbzeitpause setzte Freiburg seinen Offensivdrang fort. In der 54. Minute erzielte Ritsu Doan ein kurioses Tor, indem er eine Hereingabe von Christian Günter im Sitzen über die Linie drückte. Nur sieben Minuten später traf Kübler erneut und besiegelte mit seinem zweiten Tor den 3:1-Endstand. Stuttgart konnte in der Folge keine nennenswerten Chancen mehr herausspielen, was die defensive Stabilität der Freiburger unter Beweis stellte.
Julian Schuster äußerte sich nach dem Spiel begeistert über die Leistung seiner Mannschaft. Er betonte, dass die Spieler den Matchplan hervorragend umgesetzt hätten und lobte die Teamleistung. „Wir haben den Fußball von Stuttgart ganz gut in den Griff bekommen und wenig Chancen zugelassen“, sagte Schuster. Er widmete den Sieg seinem Vorgänger Christian Streich, der in der vergangenen Saison eine Ära geprägt hatte.
Kapitän Christian Günter warnte jedoch davor, den Sieg zu überbewerten. Er betonte, dass trotz des gelungenen Starts noch viel Arbeit vor der Mannschaft liege. „Wir lassen uns nicht komplett blenden von dem Sieg und wissen, dass wir noch Arbeit vor uns haben“, erklärte Günter. Diese Einstellung zeigt, dass die Freiburger trotz des Erfolges bescheiden bleiben und sich auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren wollen.
Der VfB Stuttgart hingegen muss nach dieser Niederlage seine Strategie überdenken. Trainer Sebastian Hoeneß gab zu, dass seiner Mannschaft die Passsicherheit und die Leichtigkeit aus der Vorsaison fehlten. „Die Abläufe haben noch ein bisschen gefehlt – und das Selbstvertrauen“, sagte Hoeneß. Die Stuttgarter konnten in der zweiten Halbzeit nicht an die Leistung der ersten Minuten anknüpfen und fanden kein Mittel gegen die kompakte Defensive der Freiburger.
Die Freiburger hingegen haben gezeigt, dass sie trotz des Trainerwechsels weiterhin in der Lage sind, ihre Stärken auszuspielen. Die Kombination aus Erfahrung und frischen Impulsen unter Schuster scheint vielversprechend zu sein. Die Spieler haben die von Streich geprägte Spielweise beibehalten, während sie gleichzeitig neue Ansätze integriert haben.
Der 3:1-Sieg des SC Freiburg gegen den VfB Stuttgart ist nicht nur ein erfolgreicher Saisonstart für Julian Schuster, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft in der Lage ist, sich in der Bundesliga zu behaupten. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob Freiburg in der Lage ist, diesen positiven Trend fortzusetzen und sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen.
Die nächste Herausforderung für den SC Freiburg steht bereits vor der Tür, wenn sie am kommenden Sonntag auf den FC Bayern München treffen. Diese Partie wird ein echter Test für die Freiburger, die sich gegen einen der stärksten Gegner der Liga beweisen müssen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft im weiteren Verlauf der Saison entwickeln wird. Der Auftakt gegen Stuttgart lässt jedoch auf eine spannende und erfolgreiche Saison hoffen.
Quellen: F.A.Z., ZDF, 11Freunde, Flashscore, Eurosport.
