Die G7-Staaten haben der Ukraine ihre unerschütterliche und anhaltende Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesichert. Wie die ZEIT am 16. November 2024 berichtete, bekräftigten die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen ihre Entschlossenheit, die Ukraine "so lange wie nötig" zu unterstützen. In einer gemeinsamen Erklärung, die von der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni, derzeitigen G7-Vorsitzenden, veröffentlicht wurde, brandmarkten sie Russland als "einziges Hindernis für einen gerechten und dauerhaften Frieden". Zu den G7-Staaten gehören neben Italien die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Japan und Deutschland. Der russische Angriffskrieg dauert nun schon fast 1000 Tage an und Moskau kontrolliert weiterhin etwa ein Fünftel des ukrainischen Territoriums.
Die G7-Erklärung würdigt die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit des ukrainischen Volkes, das "unermessliches Leid" ertragen musste, um sein Land und seine Kultur zu verteidigen. Die Gruppe der sieben stehe "geschlossen an der Seite der Ukraine". Wie das Haller Kreisblatt ebenfalls am 16. November 2024 berichtete, wird die Haltung der USA unter der wiedergewählten Präsidentschaft von Donald Trump mit Spannung erwartet, da Kanada im nächsten Jahr den G7-Vorsitz übernimmt.
Die anhaltende Unterstützung der G7-Staaten manifestiert sich in vielfältiger Weise, darunter finanzielle Hilfen, humanitäre Unterstützung und Waffenlieferungen. Wie dpa-AFX am 20. Oktober 2024 meldete, verurteilten die G7-Verteidigungsminister bei einem Treffen in Neapel Russlands "brutalen und illegalen groß angelegten Angriffskrieg" und die "unverantwortliche nukleare Rhetorik" Moskaus. Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov nahmen ebenfalls an dem Treffen teil.
Die Situation in der Ukraine bleibt angespannt. Wie der BR am 16. Juni 2024 berichtete, warnte der ukrainische Energieversorger Ukrenerho vor weiteren Problemen bei der Stromversorgung aufgrund der anhaltenden russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur. Gleichzeitig berichtete der ukrainische Generalstab von verstärkten russischen Angriffen, insbesondere im Raum Pokrowsk im ostukrainischen Donezk.
Währenddessen forderte der Kreml die Ukraine auf, über einen Truppenabzug aus dem Osten und Süden des Landes nachzudenken, um den Weg für Friedensgespräche freizumachen. Diese Forderung wurde von der Ukraine, den USA, Deutschland und der NATO umgehend zurückgewiesen. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von einem russischen "Diktatfrieden".
Die internationale Gemeinschaft sucht weiterhin nach Wegen, den Konflikt zu beenden und der Ukraine zu helfen, ihre Souveränität und territoriale Integrität wiederherzustellen. Die anhaltende Unterstützung der G7-Staaten spielt dabei eine entscheidende Rolle.
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