Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2024, kam es auf der B42 in der Nähe von Bendorf (Landkreis Mayen-Koblenz) zu einem gefährlichen Zwischenfall. Ein Lkw wurde von einem Stein getroffen, der von einer Brücke der Autobahn 48 geworfen wurde, wie die Polizei berichtet. Dabei wurde die Windschutzscheibe des Lkw beschädigt. Die Polizei geht von einem gezielten Angriff aus und vermutet, dass der Stein eine größere Größe hatte. Die Ermittlungen laufen und die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise geben können (Zeit Online, 06.12.2024).
Leider kommt es immer wieder zu ähnlichen Vorfällen, bei denen Steine von Brücken auf fahrende Fahrzeuge geworfen werden. Der Lokalkompass berichtete beispielsweise über einen Fall im Mai 2024 auf der A3 bei Hünxe, wo ein Autofahrer nur knapp einem von einer Fußgängerbrücke geworfenen Stein entkam (Lokalkompass). Auch emsTV berichtete von einem Steinwurf auf die A31 bei Leer im Oktober 2024 (emstv.de). Der Wochenblatt-Reporter dokumentierte mehrere Steinwurf-Vorfälle, unter anderem auf Kirchenfenster in Imsbach und einen Polizeiwagen in Haßloch (Wochenblatt-Reporter). Die Süddeutsche Zeitung berichtete ebenfalls über den Vorfall in Bendorf unter Berufung auf die dpa (Süddeutsche Zeitung, 06.12.2024). Stern.de griff die dpa-Meldung ebenfalls auf (Stern.de, 06.12.2024). Auch der Trierische Volksfreund informierte über den Vorfall und zitierte die dpa (Volksfreund.de, 06.12.2024). Im Februar 2024 berichtete der Remscheider General-Anzeiger (RGA) über einen ähnlichen Vorfall auf der A1, bei dem ein Ferrari von einem Stein getroffen wurde (RGA, 21.02.2024).
Die Polizei bittet die Bevölkerung dringend, alle Beobachtungen, die mit dem Vorfall in Bendorf in Verbindung stehen könnten, zu melden. Derartige Taten können schlimme Konsequenzen haben und im schlimmsten Fall sogar Menschenleben gefährden.
