19.10.2024
Geplante Sprengung einer 150-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg

Zweiter Weltkrieg: Experten planen kontrollierte Sprengung von 150-Kilo-Bombe

Kampfmittelräumer wollen hoch über Rüdesheim eine 150-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert sprengen. Die Bombe wurde bei routinemäßigen Sondierungsarbeiten hoch über Rüdesheim nahe dem Niederwalddenkmal mit der großen Germania-Figur entdeckt.

Weil es dem Kampfmittelräumdienst Hessen nicht gelungen ist, auch den zweiten Zünder einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Rüdesheim zu entschärfen, wollen die Experten den 150 Kilogramm schweren Blindgänger am Dienstag kontrolliert sprengen. Die Bombe sei bei "routinemäßigen Sondierungsarbeiten" hoch über Rüdesheim nahe dem Niederwalddenkmal mit der großen Germania-Figur entdeckt worden.

Der Blindgänger sei abgesperrt worden. Evakuierungen seien voraussichtlich nicht nötig, "weil in der Nähe keiner wohnt", so eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Wiesbaden.

Das Ereignis erinnert an die vielen Blindgänger, die noch heute in Deutschland gefunden werden. Rund 30 bis 50 Blindgänger werden jedes Jahr in Hessen gefunden. Doch nicht alle können entschärft werden.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland von den Alliierten bombardiert und viele Bomben sind bis heute nicht detoniert. Die Bundeswehr und private Unternehmen wie der Kampfmittelräumdienst Hessen kümmern sich um die Entschärfung und Vernichtung dieser Blindgänger.

Die Sprengung der Bombe soll am Dienstag stattfinden, um die Bevölkerung vor möglichen Gefahren zu schützen. Die Experten sind sich sicher, dass die Sprengung kontrolliert und sicher durchgeführt werden kann.

In der Nähe des Niederwalddenkmals mit der großen Germania-Figur ist die Bombe entdeckt worden. Das Denkmal ist ein bekanntes Wahrzeichen in Hessen und viele Touristen besuchen es jedes Jahr.

Die Sprengung der Bombe ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass die Menschen in der Umgebung informiert sind und sich an die Anweisungen der Behörden halten.

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