19.10.2024
Greuther Fürth gibt Trennung von Orestis Kiomourtzoglou bekannt

Greuther Fürth trennt sich von Orestis Kiomourtzoglou

Die SpVgg Greuther Fürth hat am 5. August 2024 die Trennung von dem griechischen Mittelfeldspieler Orestis Kiomourtzoglou bekanntgegeben. Der 26-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zum SV Wehen Wiesbaden, der in der kommenden Saison in der 3. Liga antreten wird. Die beiden Vereine haben sich über die Ablösemodalitäten geeinigt, jedoch keine Details veröffentlicht.

Der Werdegang von Kiomourtzoglou

Orestis Kiomourtzoglou wechselte im Sommer 2023 von Heart of Midlothian in Schottland zur SpVgg Greuther Fürth. Der Spieler hatte hohe Erwartungen an seine Zeit beim fränkischen Verein, konnte jedoch unter Trainer Alexander Zorniger nicht die erhoffte Spielzeit erreichen. In der vergangenen Saison kam er lediglich zu sieben Einsätzen in der 2. Bundesliga sowie einem Pokalspiel, was für einen Spieler seiner Ambitionen als unzureichend gilt.

Reaktionen auf den Wechsel

Nach der Bekanntgabe seines Wechsels äußerte sich Kiomourtzoglou zu seiner Zeit in Fürth: „Natürlich habe ich mir meine Zeit beim Kleeblatt anders vorgestellt und finde es schade, dass es nicht so geklappt hat, wie beide Seiten es sich vorgestellt haben. Trotzdem möchte ich mich beim Verein und den Verantwortlichen bedanken und wünsche dem Kleeblatt viel Erfolg für die neue Saison.“ Diese Worte spiegeln die Enttäuschung wider, die viele Spieler empfinden, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden.

Rachid Azzouzi, Geschäftsführer Sport bei Greuther Fürth, kommentierte den Wechsel ebenfalls: „Wir waren uns mit Kio einig, dass ihm eine Luftveränderung guttun wird. Er ist ein super Teamplayer, hat sich bis zum Schluss hier professionell verhalten, obwohl es keine einfache Situation für ihn war. Wir freuen uns sehr für ihn, dass der Wechsel nach Wiesbaden geklappt hat. Wir bedanken uns bei Kio und wünschen ihm nur das Beste für seine neue Aufgabe.“

Der SV Wehen Wiesbaden und die neue Herausforderung

Der SV Wehen Wiesbaden befindet sich nach einem Abstieg aus der 2. Bundesliga in einer Umbruchphase. Der Trainer des Vereins, Nils Döring, hat große Hoffnungen in Kiomourtzoglou gesetzt. Er beschreibt den Neuzugang als einen klaren Sechser mit einer körperbetonten Spielweise, der sowohl am Boden als auch in der Luft eine starke Zweikampfführung hat und über gute fußballerische Fähigkeiten verfügt. Diese Attribute könnten für Wiesbaden von entscheidender Bedeutung sein, um in der kommenden Saison in der 3. Liga konkurrenzfähig zu bleiben.

Blick in die Zukunft

Der Wechsel von Kiomourtzoglou könnte sowohl für ihn als auch für die SpVgg Greuther Fürth eine neue Chance darstellen. Während Kiomourtzoglou nun die Möglichkeit hat, sich in der 3. Liga zu beweisen und mehr Einsatzzeiten zu erhalten, kann Fürth seine Kaderplanung neu ausrichten, um möglicherweise einen Spieler zu verpflichten, der besser zu den Vorstellungen des Trainers passt.

Die Nachricht über den Wechsel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem beide Vereine sich auf die neue Saison vorbereiten. Für Greuther Fürth stehen wichtige Spiele in der 2. Bundesliga an, während Wiesbaden in der 3. Liga um den Wiederaufstieg kämpfen möchte. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich der Wechsel auf die Leistungen beider Mannschaften auswirken wird.

Fazit

Die Trennung von Orestis Kiomourtzoglou von der SpVgg Greuther Fürth ist ein weiterer Schritt in der sich ständig verändernden Landschaft des deutschen Fußballs. Spielerwechsel sind nicht nur Teil des Geschäfts, sondern auch eine Möglichkeit für Spieler, sich neu zu orientieren und für Vereine, ihre Kaderstrategien zu überdenken. Sowohl Kiomourtzoglou als auch die beiden Vereine haben nun die Chance, auf den Wechsel zu reagieren und neue Ziele zu verfolgen.

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