Am frühen Morgen des 5. Dezember 2024 wurde Landstuhl, Kreis Kaiserslautern, von einem Großbrand in einer Industriewäscherei erschüttert. Dichter Rauch stieg über dem Industriegebiet auf, wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/05/industriewaescherei-in-landstuhl-brennt) berichtete. Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen.
Ungefähr 200 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Kaiserslautern sowie ein Löschzug der US-Streitkräfte waren im Einsatz, meldet der SWR (https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/eine-waescherei-in-landstuhl-brennt-feuerwehr-im-kreis-kaiserslautern-im-einsatz-100.html). Die Produktionshalle der Wäscherei brannte vollständig aus. Ein angrenzendes Lager, in dem Chemikalien gelagert werden, blieb laut einer Pressekonferenz am Morgen jedoch unbeschädigt.
Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Gebäudestruktur, die den Zugang zum Brandherd erschwerte, als äußerst schwierig. Die Rheinpfalz (https://www.rheinpfalz.de/rheinland-pfalz_artikel,-gro%C3%9Fbrand-in-w%C3%A4scherei-_arid,5720506.html) berichtet von der Gefahr eines Einsturzes durch die schweren Maschinen im Gebäude. Anwohner im Umkreis wurden vorsorglich evakuiert und im DRK-Zentrum untergebracht. Die Polizei riegelte das Gebiet weiträumig ab, wodurch auch die Zulassungsstelle in Landstuhl zeitweise geschlossen blieb.
Um die Konzentration von Chemikalien in der Luft zu messen, führte die Feuerwehr Luftmessungen durch. Die Proben wurden zur Analyse nach Ludwigshafen geschickt. Anwohner wurden vorsichtshalber aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Brand konnte schließlich unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch noch hin.
Bürgermeister Peter Degenhardt (CDU) bezeichnete den Brand gegenüber dem SWR als schweren Schlag für Landstuhl. Die Wäscherei sei ein wichtiger Arbeitgeber und eines der größten Unternehmen der Stadt. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.