15.11.2024
Großes Waffenarsenal in Erlangen entdeckt
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Waffenlager im Keller eines Erlanger Bürgers entdeckt

In Erlangen wurde ein umfangreiches Waffenarsenal im Keller eines 62-jährigen Mannes gefunden. Die Generalstaatsanwaltschaft München schließt einen extremistischen Hintergrund nicht aus, wie unter anderem die Zeit berichtet (https://www.zeit.de/news/2024-11/15/waffenfund-in-erlangen-extremistischer-hintergrund-moeglich). Auch Medien wie die Nürnberger Nachrichten und der Spiegel berichteten über den Vorfall.

Der Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen führt die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus. Auslöser der Hausdurchsuchung war ursprünglich der Verdacht auf einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz. Im Zuge der Durchsuchung entdeckten die Beamten in der Wohnung und im Keller des Mannes ein beachtliches Waffenlager. Darunter befanden sich fünf Maschinenpistolen, fünf Sturmgewehre, 25 Langwaffen sowie mehrere Kurzwaffen. Zusätzlich wurden große Mengen an Munition und Magazinen sichergestellt. Die Generalstaatsanwaltschaft bestätigte, dass die aufgefundenen Kriegswaffen funktionsfähig und teilweise sogar geladen waren.

Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die Herkunft der Waffen und den geplanten Verwendungszweck. Nach Angaben der Behörden gibt es derzeit keine Hinweise auf eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung. Der Spiegel berichtet, dass der Mann den Behörden bereits wegen Volksverhetzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bekannt war.

Die Generalstaatsanwaltschaft München betont, dass die Ermittlungen noch am Anfang stehen und weitere Details zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt gegeben werden können. Man werde die Öffentlichkeit informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

Die Bevölkerung in Erlangen reagierte besorgt auf die Nachricht von dem Waffenfund. Die örtliche Polizei versicherte jedoch, dass keine akute Bedrohung bestehe und man die Situation genau beobachte.

Die Entdeckung des Waffenlagers wirft viele Fragen auf, die im Laufe der Ermittlungen geklärt werden müssen. Insbesondere die Frage nach dem Hintergrund des Mannes und seinen möglichen Plänen stehen im Fokus der Behörden. Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus wird in enger Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden die Ermittlungen fortführen.

Quellen:

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