24.10.2024
Hamburgs Winternotprogramm bietet 700 zusätzliche Schlafplätze

Winternotprogramm in Hamburg startet am 1. November

Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit startet in Hamburg das Winternotprogramm für Obdachlose. Wie die Sozialbehörde der Hansestadt mitteilte, werden ab dem 1. November über 700 zusätzliche Übernachtungsplätze für Menschen ohne Obdach zur Verfügung stehen. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass Obdachlose während der Wintermonate Schutz vor Kälte und Erfrierungen finden. Wie die Zeit am 24. Oktober 2024 berichtete, soll das Programm mehr bieten als nur ein Dach über dem Kopf.

Über 700 zusätzliche Schlafplätze in verschiedenen Einrichtungen

Die zusätzlichen Schlafplätze verteilen sich auf verschiedene Einrichtungen in der Stadt. So stehen in den Einrichtungen von Fördern & Wohnen in der Friesenstraße in Hammerbrook 400 Plätze bereit. Weitere 300 Plätze werden in der Châu-und-Lân-Straße in Moorfleet angeboten. Diese zusätzlichen Kapazitäten ergänzen die ganzjährig geöffneten Notübernachtungsstätten der Stadt, wie das Pik As in der Eiffestraße mit 330 Plätzen und die Frauenübernachtung in der Hinrichsenstraße mit 60 Plätzen. Darüber hinaus stellen mehrere Kirchengemeinden in Hamburg rund 100 Schlafplätze in Containern zur Verfügung.

Umfassende Versorgung und Beratung für Obdachlose

Das Winternotprogramm bietet obdachlosen Menschen nicht nur einen sicheren Schlafplatz, sondern auch eine umfassende Versorgung. Neben einem warmen Bett erhalten sie eine Mahlzeit und haben Zugang zu sanitären Einrichtungen. Darüber hinaus stehen den Betroffenen Beratungs- und Betreuungsangebote zur Verfügung. Die Nutzung des Winternotprogramms ist kostenlos und kann auf Wunsch anonym erfolgen. Um den Menschen den Weg zu den Einrichtungen zu erleichtern, wird ein Busshuttle zwischen der Innenstadt und den Unterkünften eingerichtet.

Winternotprogramm als niedrigschwelliges Hilfsangebot

Die Hamburger Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) betonte, dass das Winternotprogramm mehr sei als nur ein Dach über dem Kopf. Es handele sich um ein niedrigschwelliges Hilfsangebot, das obdachlosen Menschen eine umfassende Sozialberatung biete. Ziel sei es, die Betroffenen zu stärken und ihnen Perspektiven aufzuzeigen, um die Obdachlosigkeit zu überwinden. Das Winternotprogramm ist ein wichtiger Bestandteil der Hilfseinrichtungen für Obdachlose in Hamburg. Es trägt dazu bei, dass Menschen in Not während der kalten Jahreszeit Schutz und Unterstützung finden.

Quellen:

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