27.11.2024
Hamburger Bürgerschaftswahl 2025: Rot-Grün laut Umfragen weiterhin vorn

Rot-Grün in Hamburg laut Umfragen weiter deutlich vorn

Wenige Monate vor der Bürgerschaftswahl im März 2025 zeigen aktuelle Umfragen eine stabile Mehrheit für Rot-Grün in Hamburg. Wie die Zeit berichtet, bleibt die SPD trotz des Scheiterns der Ampel-Koalition in Berlin die stärkste Kraft in der Hansestadt. Auch der NDR meldet, basierend auf einer Umfrage von infratest dimap, dass die Grünen weiterhin den zweiten Platz halten. Zusammen kämen beide Parteien auf eine komfortable Mehrheit.

In der aktuellen infratest dimap Umfrage im Auftrag des NDR erreicht die SPD 30 Prozent und bestätigt damit das Ergebnis der vorherigen Umfrage vom Februar 2024. Die Grünen halten ihre 21 Prozent, während die CDU einen Prozentpunkt auf 19 Prozent verliert. Die AfD verharrt bei 9 Prozent, die Linke kommt mit einem Prozentpunkt Verlust auf 6 Prozent. Kleinere Parteien wie BSW (4 Prozent), FDP und Volt (je 3 Prozent) würden den Einzug in die Bürgerschaft verpassen. Demnach wäre theoretisch neben einer rot-grünen auch eine rot-schwarze Koalition möglich.

Die Popularität des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher trägt laut der Umfrage zum guten Abschneiden der SPD bei. Seine Zustimmungswerte stiegen im Vergleich zum Februar um vier Prozentpunkte auf 59 Prozent. In einer hypothetischen Direktwahl würden 46 Prozent der Befragten für Tschentscher stimmen, 15 Prozent für Katharina Fegebank (Grüne) und 12 Prozent für Dennis Thering (CDU).

Ähnliche Ergebnisse berichten auch andere Medien. Business Insider verweist auf eine Forsa-Umfrage für das Hamburger Abendblatt, die ebenfalls die SPD bei 30 Prozent, die Grünen und die CDU jeweils bei 21 Prozent sieht. Die AfD käme demnach auf 8 Prozent. Auch der stern berichtet über eine Umfrage von Trend Research für das Hamburger Abendblatt, in der die AfD allerdings deutlich stärker abschneidet und die Grünen überholt.

Die Umfragen zeigen zwar unterschiedliche Ergebnisse bei den kleineren Parteien und der AfD, bestätigen aber insgesamt die anhaltende Führung der rot-grünen Koalition in Hamburg. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft bis zur Bürgerschaftswahl im März entwickelt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Wahlumfragen Momentaufnahmen darstellen und den Wahlausgang nicht sicher prognostizieren können. Die Ergebnisse sind mit Unsicherheiten behaftet, unter anderem aufgrund schwankender Parteibindungen und kurzfristiger Wahlentscheidungen, welche die Gewichtung der Daten beeinflussen. Die statistische Fehlertoleranz liegt in der Regel bei plus/minus drei Prozentpunkten.

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