Gegenüber seinem Restaurant "Margarete" in der Frankfurter Altstadt hat Koch Simon Horn ein neues Konzept eröffnet: das "Margarete Magazin". Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) berichtet, verbindet das Geschäft die Idee eines traditionellen Tante-Emma-Ladens mit einem modernen Bistro. Das Sortiment reicht von alltäglichen Lebensmitteln wie Milch und Bonbons bis hin zu Spezialitäten wie regionalen Weinen und hochwertigen italienischen Nudeln. Horn selbst beschreibt das "Magazin" als eine moderne Interpretation des klassischen Tante-Emma-Ladens.
Zusätzlich zu den Lebensmitteln bietet das "Margarete Magazin" auch Gerichte zum Mitnehmen an, die in der Küche des Restaurants "Margarete" zubereitet werden. Spundekäs, Kartoffelsuppe und Salatdressings sind nur einige Beispiele. An der Wand finden Kunden Rezepte, deren Zutaten direkt im Laden erhältlich sind. Das Konzept spricht sowohl Kunden an, die Wert auf besondere, regionale und vorwiegend biologische Produkte legen, als auch jene, die eine schnelle Mahlzeit für die Mittagspause oder zwischendurch suchen. Laut F.A.Z. ist dieses hybride Konzept aus Feinkostladen und Imbiss bereits in Städten wie London oder Kopenhagen etabliert.
Warme Speisen wie Dinkelfladen mit verschiedenen Belägen, von vegetarisch bis herzhaft, ergänzen das Angebot. Auf Vorbestellung gibt es einen Teller mit Frankfurter Spezialitäten und einem Glas Apfelwein. Die Weine können sich die Gäste selbst aus dem Kühlschrank nehmen. Horn betont die Unkompliziertheit des Konzepts. Neben Lebensmitteln und Speisen bietet das "Margarete Magazin" auch Küchenutensilien wie Pfannen und Küchenhelfer an. Der Name "Magazin" leitet sich laut Horn (F.A.Z.) vom gastronomischen Begriff für ein gut gefülltes Lager ab.
Das Genussmagazin Frankfurt berichtet, dass das "Margarete Magazin" zunächst als Pop-up Store eröffnet wurde und neben den Bestsellern des Restaurants "Margarete" auch ausgewählte regionale Produkte anbietet. Der Fokus liegt auf Spezialitäten wie Grüne Soße, Mispelchen und Bethmännchen. Auch vegane und glutenfreie Produkte finden sich im Sortiment. Für die Mittagspause werden verschiedene Bowls und Salate angeboten, die im Restaurant zubereitet und im "Magazin" zum Mitnehmen bereitgestellt werden. Trotz seines urbanen Charakters soll das "Magazin" ein Ort der Entschleunigung sein, an dem die Gäste bei Kaffee oder Wein verweilen können.
Die Eröffnung des "Magazins" als Pop-up-Handel für regionale Produkte zum Einkaufen und Probieren wurde auch auf dem Instagram-Profil des Restaurants "Margarete" angekündigt und stieß dort auf positive Resonanz mit zahlreichen Glückwünschen und Vorfreude.
Ob das "Margarete Magazin" langfristig erfolgreich sein wird, muss sich erst zeigen. Die F.A.Z. stellt die Frage, ob genügend Anwohner und Touristen das Angebot annehmen werden. Simon Horn sieht sich als "Quartierversorger für alle" und plant, Veranstaltungen mit Winzern und Biobauern im "Magazin" zu veranstalten.
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