In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich ein ungewöhnlicher Vorfall auf dem Heidelberger Weihnachtsmarkt: Drei Männer versuchten, den großen Weihnachtsbaum zu stehlen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, wurden die mutmaßlichen Täter im Alter von 23, 27 und 28 Jahren von Sicherheitskräften in flagranti erwischt. Auch die ZEIT berichtete über den Vorfall und bestätigte die Informationen der dpa (https://www.zeit.de/news/2024-12/07/unbekannte-wollen-heidelberger-weihnachtsbaum-stehlen).
Demnach beobachteten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, wie die drei Männer den Weihnachtsbaum vom Marktplatz wegtransportierten. Nachdem die Verdächtigen die Sicherheitskräfte bemerkt hatten, ließen sie den Baum fallen und flüchteten. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verfolgte die Männer, bis die alarmierte Polizei eintraf und die Verdächtigen festnahm. Laut Polizei gaben die Männer an, aus „unerfindlichen Gründen“ verfolgt worden zu sein, äußerten sich aber nicht zu dem versuchten Diebstahl.
Der Weihnachtsbaum blieb unbeschädigt und konnte wieder an seinem ursprünglichen Standort aufgestellt werden. Die Polizei ermittelt nun gegen das Trio wegen versuchten Diebstahls. Derartige Vorfälle, bei denen Weihnachtsbäume gestohlen werden, sind zwar selten, kommen aber vor. So berichtete die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) bereits am 28. November über den Diebstahl mehrerer Christbäume aus einer Baumschule in Waldbrunn (https://www.rnz.de/region/regionalticker/polizeiberichte_artikel,-Waldbrunn-Unbekannte-stehlen-Christbaeume-_arid,1454740.html).
Der Vorfall in Heidelberg verdeutlicht die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen auf Weihnachtsmärkten, insbesondere im Hinblick auf zentrale Elemente wie den Weihnachtsbaum. Erfreulicherweise konnte der Baum in diesem Fall gerettet werden und der Weihnachtsmarktbetrieb ungestört fortgesetzt werden.