3.11.2024
Hellen Obiri im FAZ-Interview Dopingprävention und die Verantwortung im Sport

Hellen Obiri: Sorgen um junge Athleten und der Kampf gegen Doping

Die kenianische Marathonläuferin Hellen Obiri hat sich in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 3. November 2024 besorgt über junge Athleten geäußert, die oft unwissentlich zu Dopingmitteln greifen. Obiri, die 2023 als erste Frau seit 1989 sowohl den Boston- als auch den New-York-Marathon gewann und 2024 erneut in Boston triumphierte, sprach offen über die Herausforderungen im Kampf gegen Doping, insbesondere in Kenia.

In dem Interview, das von Celine Chorus geführt wurde, betonte Obiri die Bedeutung von Aufklärung und Transparenz im Umgang mit leistungssteigernden Substanzen. Sie wies darauf hin, dass viele junge Athleten aufgrund mangelnder Informationen nicht wüssten, welche Substanzen verboten sind und welche gesundheitlichen Risiken mit der Einnahme verbunden sind. Wie die FAZ berichtet, sieht Obiri hier eine große Verantwortung bei Trainern, Betreuern und Verbänden, die jungen Sportlern die notwendigen Informationen und Unterstützung bieten müssen.

Obiri selbst hat sich stets für einen sauberen Sport eingesetzt und betont die Wichtigkeit von regelmäßigen Dopingkontrollen. Sie appelliert an die Verantwortlichen, die Kontrollen zu intensivieren und die Strafen für Dopingsünder zu verschärfen, um so eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Gleichzeitig unterstrich sie, wie die FAZ schreibt, die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen, um junge Athleten vor dem Einfluss von Doping zu schützen.

Neben dem Thema Doping sprach Obiri im FAZ-Interview auch über ihre eigenen Erfahrungen und Herausforderungen im Marathonlauf. Sie beschrieb die mentale Stärke und Disziplin, die für den Erfolg in dieser anspruchsvollen Disziplin erforderlich sind. Der Weg zum Sieg sei nicht immer einfach, so Obiri, und auch sie habe mit Selbstzweifeln zu kämpfen gehabt. Die Doppelsiege in Boston und New York seien das Ergebnis harter Arbeit, eines starken Willens und der Unterstützung ihres Teams.

Obiri äußerte sich auch zu den Möglichkeiten neuer Weltrekorde im Marathonlauf. Sie zeigte sich optimistisch, dass in Zukunft weitere Bestmarken aufgestellt werden können, insbesondere durch die Weiterentwicklung von Trainingsmethoden und Technologien. Sie selbst strebe weiterhin nach Bestleistungen und wolle ihre Karriere mit weiteren Erfolgen krönen, so die FAZ.

Das Interview mit Hellen Obiri in der FAZ bietet einen Einblick in die Welt des Spitzensports und die Herausforderungen, mit denen Athleten im Kampf gegen Doping konfrontiert sind. Obiiris Worte sind ein Appell für mehr Transparenz, Aufklärung und Verantwortung im Sport, um jungen Athleten eine faire und dopingfreie Zukunft zu ermöglichen.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 3. November 2024, "Marathon-Siegerin von Boston und New York: Läuferin Hellen Obiri im Interview" von Celine Chorus (https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/marathon-siegerin-von-boston-und-new-york-laeuferin-hellen-obiri-im-interview-110083910.html)

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