25.10.2024
Herbstferienverkehr bringt Staugefahr auf deutschen Autobahnen

ADAC warnt vor Staugefahr zum Start der Herbstferien

Mit dem Beginn der Herbstferien in Bayern und Baden-Württemberg rechnet der ADAC mit deutlich erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staugefahr auf deutschen Autobahnen. Wie die Zeit berichtet, wird insbesondere für den Freitag, den 25. Oktober, sowie den Donnerstag vor Allerheiligen, den 31. Oktober, eine hohe Staugefahr prognostiziert. Holger Bach, Abteilungsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg, erklärte gegenüber der dpa, dass der Freitag vor den Herbstferien im vergangenen Jahr der staureichste Tag der gesamten Ferienwoche war (Zeit Online).

Zusätzlich zum Ferienbeginn in den südlichen Bundesländern enden am Wochenende bis zum 27. Oktober die Herbstferien in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Daher ist mit erheblichem Rückreiseverkehr zu rechnen. Am darauffolgenden Wochenende erhöht sich das Verkehrsaufkommen weiter, da dann auch die Ferien in Berlin, Brandenburg und Hamburg enden.

Besonders betroffene Strecken

Der ADAC nennt folgende Streckenabschnitte als besonders staugefährdet: A5 Heidelberg-Karlsruhe A6 Mannheim-Heilbronn A7 Würzburg-Ulm-Füssen/Reutte A8 Karlsruhe-Stuttgart-München A9 München-Nürnberg A95/B2 München-Garmisch-Partenkirchen Auch in den Ballungsräumen um die Landeshauptstädte wird mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet. Zusätzlich erschweren zahlreiche Baustellen den Verkehrsfluss.

Staugefahr auch im Ausland

Auch im benachbarten Ausland, insbesondere in Österreich, ist mit angespannter Verkehrslage zu rechnen. Betroffen sind vor allem die Westautobahn sowie die Routen über die Alpenpässe: Tauern-, Fernpass-, Reschenpass-, Inntal-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route. Der Arlbergtunnel ist bis zum 22. November gesperrt, die Brennerautobahn im Bereich der Luegbrücke ist für mehrere Wochen nur einspurig befahrbar. Die Reschenpass-Route ist bis zum 19. Dezember zeitweise gesperrt. Der Mont-Blanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien ist seit dem 2. September für 15 Wochen komplett gesperrt.

Einfluss von Allerheiligen

Da Allerheiligen, der 1. November, auf einen Freitag fällt, erwartet der ADAC Württemberg, dass viele Menschen das verlängerte Wochenende für Kurzurlaube nutzen. Daher wird insbesondere für den Donnerstag, den 31. Oktober, mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet. Am Feiertag selbst wird aufgrund des schwächeren Berufsverkehrs mit weniger Staus gerechnet. Die „Gräberbesuchsfahrten“ in katholischen Bundesländern haben laut ADAC kaum Auswirkungen auf den Fernverkehr.

Witterung und Grenzkontrollen

Der ADAC weist darauf hin, dass es zu witterungsbedingten Behinderungen kommen kann. Nebel kann die Sicht erheblich einschränken. Für Fahrten in höhere Lagen der Alpen werden Winterreifen empfohlen. Auch Grenzkontrollen können zu verlängerten Wartezeiten führen, sollen den Pendler- und Reiseverkehr aber möglichst wenig beeinträchtigen.

Quellen: Zeit Online Süddeutsche Zeitung ADAC ADAC ADAC Presse Auto Motor und Sport t-online Spiegel Online ADAC Presse

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