Am frühen Montagmorgen kam es im Hagener Hauptbahnhof zu einem besonders abscheulichen Diebstahl. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, wurde eine 17-Jährige in hilfloser Lage von zwei Personen bestohlen. Die Bundespolizei fand die Jugendliche später und alarmierte den Rettungsdienst, der sie in ein Krankenhaus brachte. Dort informierte die 17-Jährige die Sanitäter über den Diebstahl.
Videoaufnahmen aus dem Bahnhofsbereich, die Zeit Online unter Berufung auf dpa veröffentlicht, zeigen, wie zwei Personen sich der am Boden liegenden Jugendlichen näherten und sie ansprachen. Da sie keine Reaktion zeigte, durchsuchten die Personen sie und entwendeten diverse Gegenstände. Laut dpa kamen die Täter sogar zurück und warfen einen der gestohlenen Gegenstände auf die 17-Jährige.
Die sofort eingeleitete Fahndung verlief zunächst ohne Erfolg. Wenige Stunden später konnten die Beamten jedoch anhand der Videoaufnahmen zwei Tatverdächtige im Hauptbahnhof feststellen: einen 38-jährigen Mann und eine 52-jährige Frau. Bei der Durchsuchung der Frau fand man das Handy der 17-Jährigen. Wie das Mindener Tageblatt (MT) berichtet, äußerten sich beide Tatverdächtige nicht zu den Vorwürfen. Die Polizei ermittelt nun wegen besonders schweren Diebstahls und unterlassener Hilfeleistung.
Der Stern berichtet in seinem Newsticker vom 26. November 2024 über weitere aktuelle Geschehnisse, darunter Polizeieinsätze und andere Kriminalfälle. Die Vielzahl der Meldungen verdeutlicht das alltägliche Vorkommen von Kriminalität und Notfällen. Der Fall der 17-Jährigen in Hagen unterstreicht jedoch die besondere Verwerflichkeit, die Notlage eines Menschen auszunutzen.
Quellen: