Die Zeichen stehen gut für alle, die sich dieses Jahr auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum befinden. Laut Eberhard Hennecke, Vorsitzender der Fachgruppe Weihnachtsbaumerzeuger im Landesverband Gartenbau NRW, versprechen die idealen Wetterbedingungen in diesem Jahr eine hervorragende Qualität der Nadelbäume in Nordrhein-Westfalen. Wie die Zeit am 24. Oktober 2024 berichtete, habe es weder Schäden durch Hagel noch durch Frost gegeben.
Nordrhein-Westfalen behauptet seine Position als größtes zusammenhängendes Anbaugebiet für Weihnachtsbäume in Deutschland. Das Sauerland nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, da dort die meisten Bäume gepflanzt werden. Obwohl die Gesamtmenge an Bäumen leicht zurückgegangen ist, versichert Hennecke, dass ausreichend Bäume vorhanden sein werden, um den Bedarf zu decken. "Jeder kann einen Weihnachtsbaum bekommen", so Hennecke gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Die Nordmanntanne bleibt unangefochten die erste Wahl der Verbraucher in NRW, gefolgt von der Blaufichte und der Nobilistanne. Im Vergleich zu 2023 ist ein leichter Preisanstieg zu verzeichnen. "Wir haben eine Spanne von 22 bis 30 Euro pro laufenden Meter Nordmanntanne", erläutert Hennecke. Das entspricht einer Erhöhung von etwa einem Euro pro Meter im Vergleich zum Vorjahr. Verbraucher in NRW haben die Möglichkeit, ihren Baum direkt beim Bauern zu erwerben und dabei von günstigeren Preisen zu profitieren.
Hennecke betont die kulturelle Bedeutung des Weihnachtsbaums und die damit verbundenen Emotionen. Die Auswahl des Baumes ist oft ein Familienereignis. "Der Weihnachtsbaum ist nicht nur ein Kulturgut, sondern auch eine Emotionsgeschichte", so Hennecke. Der Trend zum frühen Aufstellen eines Adventsbaumes, der dann vor Heiligabend durch einen zweiten Baum ersetzt wird, spiegelt die Bedeutung wider, die der Weihnachtsbaum für viele Menschen hat.
Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/24/gutes-wetter-fuer-weihnachtsbaeume-leichte-preiserhoehung