Behörden schließen Bordell in Goslar aufgrund illegaler Prostitution
Die Kreisverwaltung Goslar hat ein Bordell in der Innenstadt geschlossen. Wie die Behörde mitteilte, ist der Grund dafür wiederholtes Vergehen gegen das Prostituiertenschutzgesetz. Mehrere Kontrollen, bei denen illegale Prostitution festgestellt wurde, führten zu dieser Maßnahme, wie die
Zeit berichtet. Bereits im Sommer hatte der Landkreis Goslar angekündigt, verstärkt gegen illegale Prostitution vorzugehen (
NDR).
Im Laufe des Jahres hat der Landkreis bereits mehrere Kontrollen im Rotlichtmilieu durchgeführt. Schwerpunkte der Überprüfungen waren unter anderem Zwangsprostitution, Menschenhandel und der Verdacht auf illegalen Aufenthalt. Im Zusammenhang mit der Bordellschließung wurde laut
NDR bei einer Razzia eine Sexarbeiterin ohne Aufenthaltsgenehmigung angetroffen. Das betroffene Etablissement war den Behörden bereits im April aufgrund von Verstößen gegen Gesundheitsauflagen und fehlenden Arbeitsbescheinigungen aufgefallen (
NDR). Weitere Kontrollen fanden laut
NDR seitdem in Seesen, Bad Harzburg und Goslar statt.
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, dass bei den Kontrollen im Bordell wiederholt Gesetzesverstöße, vornehmlich im Bereich der illegalen Prostitution, festgestellt wurden.
N-tv, welches die dpa zitiert, bestätigt die Schließung des Bordells aufgrund von Verstößen gegen das Prostituiertenschutzgesetz.
Quellen:
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Zeit Online
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NDR
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N-tv
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Goslarsche Zeitung
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Tageblatt
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Volksstimme