Immer mehr junge Menschen und Frauen entdecken die Welt der Geldanlage für sich. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Vermögensverwalters Blackrock, die in 14 Ländern unter rund 37.000 europäischen Erwachsenen durchgeführt wurde. Wie die F.A.Z. berichtet, zeigt die Umfrage, dass es Unterschiede im Anlageverhalten zwischen den Geschlechtern und Generationen gibt, aber auch Gemeinsamkeiten.
Obwohl die Zahl der Frauen, die ihr Geld anlegen, stetig steigt, ist das Gros der Investoren immer noch männlich. Laut der Umfrage geben Frauen häufig an, dass ihnen die nötigen finanziellen Mittel, das Wissen oder die Erfahrung fehlen, um in Wertpapiere zu investieren. Dies führt oft zu einem geringeren Selbstvertrauen in Finanzfragen.
Die junge Generation hingegen zeigt sich deutlich interessierter an Finanzthemen und ist eher bereit, Risiken einzugehen. Dies liegt unter anderem daran, dass junge Menschen durch das Internet und soziale Medien einen einfacheren Zugang zu Finanzinformationen haben. Zudem sind sie mit digitalen Anlageformen wie beispielsweise ETFs vertraut.
Trotz der Unterschiede gibt es auch Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern und Generationen. So legen sowohl Männer als auch Frauen Wert auf eine nachhaltige Geldanlage. Immer mehr Anleger achten darauf, dass ihr Geld in Unternehmen investiert wird, die soziale und ökologische Kriterien erfüllen.
Die zunehmende Bedeutung der Geldanlage unter jungen Menschen und Frauen ist ein positives Signal. Es zeigt, dass sich immer mehr Menschen mit dem Thema Finanzen auseinandersetzen und Verantwortung für ihre finanzielle Zukunft übernehmen. Um den Anteil der weiblichen und jungen Anleger weiter zu erhöhen, ist es wichtig, ihnen die nötigen Informationen und Unterstützung zukommen zu lassen und ihnen die Angst vor Finanzthemen zu nehmen.
Quellen:
