Der Polizeieinsatz im Tesla-Protestcamp in Grünheide bei Berlin wird am Dienstag fortgesetzt. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/19/einsatz-der-polizei-im-tesla-protestcamp-soll-weitergehen) berichtet, sollen Umweltaktivisten von Bäumen geholt werden, um eine Kampfmittel-Erkundung im Waldgebiet zu ermöglichen. Die Aktivisten weigern sich jedoch, das Gelände zu verlassen.
Am Montag begann die Polizei, die Aktivisten aus ihren Baumhäusern zu holen. Wie der Tagesspiegel (https://www.tagesspiegel.de/berlin/kampfmittel-erkundung-polizei-einsatz-im-tesla-protestcamp-geht-am-dienstag-weiter-12728402.html) berichtet, gestaltete sich der Einsatz als schwierig und gefährlich, da einige Aktivisten hoch in den Baumkronen ausharrten. Sechs Personen wurden von Höhenrettern heruntergeholt. Drei von ihnen kamen in Gewahrsam, da sie gegen das Vermummungsverbot verstießen und Widerstand leisteten.
Die Gemeinde Grünheide hatte die Kampfmittel-Untersuchung auf einem rund 5.000 Quadratmeter großen Waldgebiet veranlasst. Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/politik/kampfmittel-erkundung-einsatz-der-polizei-im-tesla-protestcamp-soll-weitergehen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241119-930-292647) berichtet, dass die Polizei die Fläche abgesperrt hat. Die Versammlung der Umweltaktivisten ist jedoch grundsätzlich weiterhin erlaubt. Am Montagnachmittag bis Dienstagmorgen durften sie ein Gebiet in einem festgelegten Sicherheitsradius von 50 Metern wieder betreten.
Die Tesla-Gegner protestieren seit Ende Februar gegen das Autowerk von Elon Musk. Wie die Potsdamer Neueste Nachrichten (https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/protestcamp-in-grunheide-polizei-holt-tesla-gegner-von-baumen--einsatz-geht-weiter-12724043.html) berichten, soll das Tesla-Areal für einen Güterbahnhof und Lagerflächen erweitert werden, wofür Wald gerodet werden muss. Der rbb (https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/11/tesla-protest-raeumung-kampfmittel-polizei-wald-gruenheide.html) berichtete, dass die Tesla-Gegner den Polizeieinsatz kritisieren und ihre Versammlungsfreiheit gefährdet sehen. Die Polizei betont hingegen, dass die Versammlungsfreiheit gewahrt bleibe und die Aktivisten sich außerhalb des Sicherheitsradius aufhalten können.
Die Stuttgarter Nachrichten (https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kampfmittel-suche-geplant-polizei-holt-tesla-gegner-in-protestcamp-von-baeumen.cad89351-c1b1-483c-baed-e3f6623cc71c.html) berichten ebenfalls über den Polizeieinsatz und die geplante Kampfmittel-Sondierung.
