Joshua Kimmich, der neue Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, hat mit seinem Team einen beeindruckenden 5:0-Sieg gegen Ungarn in der Nations League erzielt. Dieses Spiel war nicht nur ein wichtiger Erfolg für die Mannschaft, sondern auch ein persönlicher Meilenstein für Kimmich, da es sein erstes Länderspiel als offizieller Kapitän war. Der 29-jährige Spieler, der zuvor unter Manuel Neuer als Vizekapitän diente, hat in dieser neuen Rolle große Erwartungen und Hoffnungen.
Nach dem Spiel äußerte Kimmich seine Freude über den Sieg und die Teamleistung. „Mir war extrem wichtig, dass dieses Spiel gewonnen wird“, sagte er und betonte, dass der Erfolg nicht nur für ihn, sondern für die gesamte Mannschaft von Bedeutung sei. Kimmich lobte die neue Doppel-Sechs mit Robert Andrich und Pascal Groß, die entscheidend zum Sieg beigetragen haben. „Wir haben gut zusammengearbeitet und das hat sich ausgezahlt“, fügte er hinzu.
Der Sieg gegen Ungarn markiert den Beginn einer neuen Ära für die deutsche Nationalmannschaft. Nach den Rücktritten mehrerer langjähriger Leistungsträger, darunter Manuel Neuer und Toni Kroos, steht Kimmich nun an der Spitze eines Teams, das sich neu formiert. „Es hat sich viel verändert, es gab den einen oder anderen Rücktritt“, erklärte Kimmich und betonte die Notwendigkeit, die Fans für die Nationalmannschaft zu begeistern. „Daran wollen wir festhalten, das wollen wir weiter schaffen“, sagte er weiter.
Kimmich sieht seine Rolle als Kapitän nicht als „One-Man-Show“. Er betont, dass die Verantwortung auf viele Schultern verteilt werden muss. „Viele Spieler sollen sich verantwortlich dafür fühlen, Spiele zu gewinnen oder dafür, wenn es mal nicht so läuft“, erklärte er. Dies zeigt, dass Kimmich die Bedeutung der Teamarbeit und des Zusammenhalts in der Mannschaft erkennt und fördern möchte.
Der DFB-Kapitän äußerte auch seinen Optimismus für die kommenden Spiele und die Zukunft der Mannschaft. „Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte er. Kimmich ist überzeugt, dass die Mannschaft trotz der Herausforderungen, die mit dem Umbruch einhergehen, in der Lage ist, erfolgreich zu sein. „Wir müssen die positiven Dinge mitnehmen und weiter daran arbeiten“, fügte er hinzu.
Ein weiterer Aspekt, der Kimmich optimistisch stimmt, ist die Mentalität der neuen Spieler im Team. Er hebt hervor, dass die jungen Talente, die in die Mannschaft integriert werden, viel Potenzial und den Willen mitbringen, sich zu beweisen. „Es ist immer gut, solche Jungs im Team zu haben, die hungrig sind, die Spaß am Fußball haben“, sagte Kimmich und nannte die Neulinge Angelo Stiller und Aleksandar Pavlovic als Beispiele für diese neue Generation.
Für Kimmich hat das Kapitänsamt eine besondere Bedeutung. „Als kleines Kind wollte ich Nationalspieler werden, das war damals sehr unrealistisch. Kapitän zu werden, das hatte ich gar nicht im Kopf. Es ist etwas ganz Besonderes“, erklärte er. Diese persönliche Verbindung zu seiner Rolle als Kapitän zeigt, wie wichtig ihm der Erfolg der Nationalmannschaft ist und wie sehr er sich mit dem Team identifiziert.
Die Kapitänsbinde ist für Kimmich nicht nur ein Symbol der Autorität, sondern auch eine Verpflichtung, das Team zu führen und zu inspirieren. „Das Vertrauen, das ich vom Trainer und dem Trainerteam bekommen habe, möchte ich zurückzahlen“, sagte er. Diese Einstellung könnte entscheidend dafür sein, wie die Mannschaft in den kommenden Monaten auftritt, insbesondere mit Blick auf die Heim-EM 2024.
Joshua Kimmichs Amtsantritt als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft könnte der Beginn eines neuen Kapitels für die DFB-Elf sein. Mit einem starken Teamgeist, einer positiven Einstellung und dem Willen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, scheint die Mannschaft bereit zu sein, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Kimmichs Führungsstil, der auf Teamarbeit und Verantwortung setzt, könnte der Schlüssel zum Erfolg in der Zukunft sein.
Die nächsten Spiele in der Nations League werden zeigen, ob Kimmich und sein Team die hohen Erwartungen erfüllen können. Die Fans hoffen auf eine spannende und erfolgreiche Saison, die in einer starken Leistung bei der Heim-EM gipfeln könnte.
Quellen: Süddeutsche Zeitung, ARD Mediathek, Der Spiegel, Merkur, Stuttgarter Nachrichten, Ruhr Nachrichten.
