Bei der Handball-Weltmeisterschaft 2025 gibt es erneut Sorgen um den deutschen Spielmacher Juri Knorr. Wie die Zeit berichtet, ist der 24-Jährige vor dem wichtigen Hauptrundenspiel gegen Italien am Donnerstag erkältet und angeschlagen.
"Juri war angeschlagen. Er ist erkältet", erklärte Bundestrainer Alfred Gislason nach der deutlichen 30:40-Niederlage gegen Dänemark zum Auftakt der Hauptrunde. Luca Witzke hatte Knorr über weite Strecken im Rückraum ersetzt.
Knorr selbst zeigte sich nach dem Spiel sichtlich angeschlagen. "Ich habe Halsschmerzen", sagte er lediglich, bevor er schnell in der Kabine verschwand. Sein Einsatz im entscheidenden Spiel gegen Italien steht damit auf der Kippe.
Es ist nicht das erste Mal bei diesem Turnier, dass Knorr gesundheitliche Probleme plagen. Bereits zum WM-Auftakt gegen Polen hatte er sich eine Knieblessur zugezogen, konnte aber in den folgenden Partien gegen die Schweiz und Tschechien auflaufen und überzeugen.
Ein Ausfall des Führungsspielers käme für die deutsche Mannschaft zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Das Duell mit Italien am Donnerstag (18.00 Uhr) gilt als wahrscheinlich entscheidendes Spiel im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale. Bei einer Niederlage wäre das vorzeitige Aus für Deutschland sehr wahrscheinlich.
Wie die Sportschau berichtet, gibt es aber vorsichtige Hoffnung auf einen Einsatz von Knorr. "Es sieht grundsätzlich positiv aus, dass er uns morgen zur Verfügung steht. Hundertprozentig wissen wir aber noch nicht Bescheid", erklärte Teammanager Benjamin Chatton.
Bundestrainer Gislason betonte die Wichtigkeit seines Spielmachers: "Juri ist schwer zu ersetzen für uns. Er ist unser Mittelmann Nummer eins." Ob mit oder ohne Knorr - die deutsche Mannschaft steht gegen Italien unter Druck und muss nach der Klatsche gegen Dänemark eine deutliche Leistungssteigerung zeigen.
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