Der FC Bayern München muss im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen auf seinen Top-Torjäger Harry Kane verzichten. Der Stürmer fällt verletzungsbedingt aus, und Trainer Vincent Kompany steht vor der Aufgabe, die Offensive neu zu ordnen. Wie unter anderem die Zeit berichtet, gibt es keinen direkten Ersatz für Kane, der in dieser Saison bereits 20 Treffer erzielt hat. Kompany räumte ein, dass das Angriffsspiel der Bayern ohne Kane „anders aussehen“ werde.
„20 Tore in einer Saison lassen sich nicht einfach ersetzen“, erklärte Kompany. Als mögliche Optionen für die Mittelstürmerposition nannte er Thomas Müller, Mathys Tel, Serge Gnabry, Michael Olise und Leroy Sané. Trotz des Ausfalls sieht Kompany ausreichend Offensivpotenzial im Kader und verwies explizit auf die gestiegene Torgefährlichkeit von Jamal Musiala. „Wir müssen das anders lösen“, so Kompany laut dpa.
Thomas Müller, der bereits beim 1:1 gegen Dortmund für den verletzten Kane eingewechselt wurde, gilt als wahrscheinlichster Kandidat für die Sturmspitze. Auch die anderen genannten Spieler kommen für die Rolle in Frage. Kompany betonte die Flexibilität seiner Offensive und zeigte sich zuversichtlich, eine geeignete Lösung zu finden. Ungeachtet des Kane-Ausfalls freut er sich auf das Achtelfinale gegen Leverkusen: „Für solche Momente sind wir alle im Fußball“, sagte der 38-Jährige laut Westdeutscher Zeitung.
Der Druck, den ersten Titel der Saison gewinnen zu müssen, lässt Kompany kalt. Für ihn zählt einzig die bestmögliche Leistung seiner Mannschaft. Er hofft, dass Kane noch in diesem Jahr wieder einsatzfähig sein wird. Das letzte Spiel der Bayern in 2024 findet am 20. Dezember gegen RB Leipzig statt. Wie das Mindener Tageblatt berichtet, äußerte sich Kompany auch zu den Vertragsverhandlungen mit Jamal Musiala und Joshua Kimmich. Er bestätigte „gute Gespräche“ und den Wunsch des Vereins, die Verträge zu verlängern.
Kanes Ausfall ist ein schwerer Schlag für die Bayern, die im DFB-Pokal gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen antreten müssen. Es bleibt abzuwarten, welche taktische Variante Kompany wählen wird und wie das Team den Verlust seines Top-Torjägers kompensieren kann. Die Medien spekulieren über verschiedene Möglichkeiten, von einem Einsatz Müllers im Sturmzentrum bis hin zu einer Systemumstellung. Die kommenden Spiele werden zeigen, wie die Bayern mit dieser Herausforderung umgehen werden.
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