In München kämpft die Feuerwehr gegen einen hartnäckigen Dachstuhlbrand. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, gestaltet sich die Brandbekämpfung aufgrund eines Kupferdachs als besonders schwierig. Ein Feuerwehrsprecher erklärte, dass das Kupferdach den Zugang zum Brandherd erheblich erschwert. Ersten Erkenntnissen zufolge ist eine Holzdecke eines Hauses in einem Hinterhof in Brand geraten. Verletzte gibt es glücklicherweise keine.
Die Löscharbeiten gestalten sich laut dpa als äußerst kompliziert. Sobald die Feuerwehrleute begannen, das Dach zu öffnen, entfachten die Flammen im Inneren immer wieder neu. Um den Brandherd besser erreichen zu können, soll das Dach nun mit einem Abrissbagger geöffnet werden. Der Feuerwehrsprecher schätzt, dass die Löscharbeiten mindestens bis in den Nachmittag andauern werden.
Der Brand in München wirft Fragen nach der Brandursache und dem entstandenen Sachschaden auf. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Wie die „tz“ berichtet, wird der Schaden vorläufig auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt. Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Brand im Mai dieses Jahres in Neuaubing, bei dem ebenfalls ein Dachstuhl in Flammen stand, wie die Freiwillige Feuerwehr München – Abteilung Aubing auf ihrer Webseite dokumentiert. Auch dort erschwerte ein Kupferdach die Löscharbeiten. Ähnliche Schwierigkeiten mit einem Kupferdach bei einem Brand eines Gartenhauses schildert auch der Instagram-Account der Feuerwehr München Perlach. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete ebenfalls über den Brand und die schwierigen Löscharbeiten.
Die andauernden Löscharbeiten in München verdeutlichen die Herausforderungen, vor die die Feuerwehr im Einsatz steht. Die Beschaffenheit des Daches, in diesem Fall das Kupferdach, spielt eine entscheidende Rolle für die Dauer und Komplexität der Brandbekämpfung. Die Vorfälle in München und Neuaubing zeigen, wie wichtig es ist, bei Baumaßnahmen die Brandschutzbestimmungen genauestens einzuhalten und die besonderen Herausforderungen bestimmter Baumaterialien, wie Kupfer, zu berücksichtigen.
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