Der Große Preis der USA in Austin/Texas bot Spannung bis zur letzten Runde. Charles Leclerc feierte seinen achten Grand-Prix-Sieg und führte Ferrari zum ersten Doppelsieg seit März. „Ich bin sehr glücklich. Heute kam das Selbstvertrauen zurück“, sagte Leclerc, der von Platz vier gestartet war. Hinter den Ferraris lieferten sich Max Verstappen und Lando Norris einen harten Kampf um den letzten Podiumsplatz. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (faz.net) berichtet, erhielt Norris für ein Überholmanöver außerhalb der Strecke eine Fünf-Sekunden-Strafe und fiel hinter Verstappen zurück.

Für Mercedes verlief das Rennen enttäuschend. Lewis Hamilton schied bereits in der dritten Runde aus, George Russell musste nach einem Unfall von der Boxengasse starten. Besser lief es für Nico Hülkenberg, der Achter wurde.

Verstappen baute seinen Vorsprung in der WM-Wertung durch den dritten Platz leicht auf 57 Punkte aus. Der Niederländer blieb angesprochen auf Norris' Überholmanöver in Kurve zwölf vage: „Ich habe meine Meinung, die brauche ich hier nicht kundtun, die Stewards machen ihre Arbeit. Es ist ein Rennen, aus dem wir viel gelernt haben.“

Das Rennen im Detail:

Leclerc nutzte den engen Zweikampf zwischen Verstappen und Norris in der ersten Kurve und ging in Führung. Verstappen geriet in der Folge unter Druck von Sainz und fiel nach einem frühen Reifenwechsel zurück. Norris jagte mit frischen Reifen Verstappen und überholte ihn schließlich vier Runden vor Schluss. Doch die Rennleitung wertete das Manöver als unfair und bestrafte Norris.

Das nächste Rennen findet in Mexiko statt.