Das Model und Moderatorin Marie Amière (47) hat in einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ offen über ihre Erfahrungen mit den Wechseljahren gesprochen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, äußerte sie ihr Unverständnis darüber, dass dieses Thema für viele Frauen immer noch mit Scham behaftet ist. „Ich frage mich wirklich, wieso wir Frauen uns im ersten Moment dafür schämen, wenn wir in die Wechseljahre kommen“, zitiert die dpa die Hamburgerin aus dem „Bunte“-Interview (Zeit Online, 20.11.2024).
Amière schilderte, dass auch sie zunächst mit negativen Gefühlen auf die beginnende Menopause reagiert habe. Der Gedanke, „zum alten Eisen“ zu gehören, habe sie erschreckt. Besonders die Zeit vor der hormonellen Einstellung sei für sie „nervenaufreibend“ gewesen. Sie beschrieb ungewöhnliche Verhaltensweisen wie nächtliche Hitzewallungen, die sie dazu zwangen, sich nackt vors Fenster zu stellen, und die Verwechslung von Kühlschrank und Zahnpastaschublade. Auch von erhöhter Aggressivität berichtete sie. Es habe über ein Jahr gedauert, bis die richtige hormonelle Balance gefunden wurde.
Auch Bunte.de greift das Interview auf und betont, dass Amière die Wechseljahre letztendlich als befreiend empfand. Sie habe dadurch ein besseres Körpergefühl entwickelt (Bunte.de, 20.11.2024). Stern.de berichtet ebenfalls über die Schwierigkeiten, die Amière vor der hormonellen Einstellung erlebte (Stern.de, 20.11.2024).
Das Tageblatt unterstreicht die Offenheit, mit der Amière über die Wechseljahre spricht und zitiert ebenfalls ihre Aussage über die nächtlichen Hitzewallungen (Tageblatt.de). Onetz.de erwähnt Amières Erfahrungen im Kontext anderer Prominenten-News (Onetz.de, 20.11.2024).
Die Berichte über Marie Amières Erfahrungen tragen dazu bei, das Thema Wechseljahre zu enttabuisieren und Frauen zu ermutigen, offen über die damit verbundenen Herausforderungen zu sprechen.