19.10.2024
Menschliche Empathie im Büro: Warum Maschinen nicht alles können

Mensch schlägt Maschine: Die Grenzen der Künstlichen Intelligenz im Büroalltag

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und verspricht, unseren Alltag zu revolutionieren. Doch wie sieht es im Büroalltag aus? Kann KI menschliche Interaktion und Empathie ersetzen? Die Kolumne „Nine to five“ in der F.A.Z. beleuchtet diese Frage und kommt zu dem Schluss: Mensch schlägt Maschine.

Im Büro verbringen wir oft mehr Zeit mit unseren Kollegen als mit unseren Familien. Diese enge Zusammenarbeit führt dazu, dass wir unsere Kollegen gut kennenlernen und ihre Stimmungen und Emotionen lesen können. Ein müder Blick, ein gequälter Seufzer – wir erkennen sofort, wenn es unserem Gegenüber nicht gut geht und reagieren mitfühlend. Sei es mit aufmunternden Worten, einem Stück Schokolade oder einem starken Kaffee.

Diese Fähigkeit zur Empathie und zum Verständnis nonverbaler Kommunikation, die für uns Menschen selbstverständlich ist, stellt für KI eine große Herausforderung dar. Zwar werden Computer immer leistungsfähiger und können komplexe Aufgaben bewältigen, doch die menschliche Mimik und Gestik zu interpretieren, bleibt eine schwierige Angelegenheit. Emotionserkennende Supercomputer, wie wir sie aus Science-Fiction-Filmen kennen, sind (noch) Zukunftsmusik.

Dennoch hält die Gesichtserkennung immer mehr Einzug in unseren Alltag, beispielsweise bei der Anmeldung am Laptop. Was passiert, wenn der Computer unser müdes Morgengesicht nicht erkennt? Eine Anekdote aus der F.A.Z.-Kolumne zeigt: Manchmal streikt die Technik und der Arbeitstag beginnt mit einer technischen Panne. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass das System schlichtweg nicht in der Lage ist, die Emotionen hinter dem Gesichtsausdruck zu deuten.

Die Schlussfolgerung der Kolumne ist eindeutig: In puncto Empathie und sozialer Intelligenz hat der Mensch die Nase vorn. Während der Computer ratlos vor einem müden Gesicht sitzt, erkennt der Mensch die Situation und reagiert angemessen. In diesen Momenten zeigt sich, dass menschliche Interaktion und Empathie im Arbeitsumfeld unersetzlich sind.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/nine-to-five/kolumne-nine-to-five-mensch-schlaegt-maschine-110020643.html

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