In den frühen Morgenstunden des 18. November 2024 nahm die Berliner Polizei einen 29-jährigen Mann in einem Club in Berlin-Mitte fest, der des Drogenhandels verdächtigt wird. Wie die Polizei mitteilte, kam es im Vorfeld der Festnahme zu einer Auseinandersetzung, bei der der Mann eine Kopfverletzung erlitt. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Vorfall.
Auslöser der Auseinandersetzung war offenbar der Hinweis eines unbekannten Zeugen, der den Sicherheitsdienst des Clubs auf den 29-Jährigen aufmerksam machte, weil dieser mutmaßlich mit Drogen handelte. Der Türsteher forderte den Mann daraufhin zum Verlassen des Clubs auf. Als der 29-Jährige der Aufforderung nicht nachkam, entwickelte sich eine Auseinandersetzung, in deren Verlauf er die Kopfverletzung erlitt. Er wurde ambulant medizinisch versorgt.
Die alarmierten Polizeibeamten durchsuchten den Verletzten und fanden mutmaßliche Drogen, verschreibungspflichtige Medikamente und Bargeld. Auch bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung stellten die Beamten weitere mutmaßliche Drogen, Bargeld und Arzneimittel sicher. Gegen den 29-Jährigen wird nun wegen Handels mit Betäubungsmitteln, Inverkehrbringen verschreibungspflichtiger Arzneimittel und Körperverletzung ermittelt. Der Festgenommene erstattete seinerseits Anzeige wegen Körperverletzung gegen den Türsteher. Ähnliche Vorfälle, wie die Festnahme eines mutmaßlichen Drogenhändlers am Berliner Hauptbahnhof im Oktober 2024, zeigen die anhaltende Problematik des Drogenhandels in der Hauptstadt, wie der rbb berichtete.
Die Polizei ermittelt weiter in dem Fall und versucht, die Hintergründe des Vorfalls sowie die Identität des unbekannten Zeugen zu klären. Auch die Rolle des Türstehers bei der Auseinandersetzung wird Gegenstand der Ermittlungen sein. Der Tagesspiegel berichtete ebenfalls über die Festnahme.
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