Die elfjährige Netzgiraffe Taziyah ist im Münchner Tierpark Hellabrunn gestorben. Wie der Tierpark bekannt gab, verstarb das Giraffenweibchen in der Nacht zum Montag. Sie hatte bereits am Wochenende gesundheitliche Probleme gezeigt, die trotz tierärztlicher Betreuung und Medikamentengabe nicht gelindert werden konnten. Die dpa meldet, dass die Todesursache von der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München untersucht wird. Taziyah kam 2015 aus dem Zoo Brno (Tschechien) nach München. Die Zeit betont, dass es sich bei Taziyah um ein Exemplar der stark gefährdeten Netzgiraffenart handelte.
Netzgiraffen erreichen ein Alter von fast 40 Jahren und leben in den trockenen Savannen Afrikas. Sie gelten laut Roter Liste als stark gefährdet, da der Mensch ihnen durch die Ausbreitung von Landwirtschaft und Städten sowie durch Wilderei den Lebensraum streitig macht. Auch die idowa berichtete über Taziyahs Tod und erinnerte an weitere Ereignisse im Tierpark Hellabrunn, zum Beispiel den Tod des Giraffenbullen Togo im Jahr 2015. Wie Bild damals berichtete, hatte Togo über 20 Jahre mit der Giraffendame Kabongo zusammengelebt und starb nur elf Tage nach ihr.
In einem anderen Kontext berichtet der LBV über positive Entwicklungen im Vogelschutz, speziell beim Uhu in der Fränkischen Schweiz (Radio Bamberg). Dies verdeutlicht, dass gezielte Schutzmaßnahmen zum Erhalt bedrohter Tierarten erfolgreich sein können.
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