Susanne Kreher fuhr beim Skeleton-Weltcup in Altenberg auf den zweiten Platz und feierte damit ihren ersten Podestplatz in dieser Saison. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, musste sie sich lediglich der Belgierin Kim Meylemans geschlagen geben. Hannah Neise komplettierte das deutsche Erfolgserlebnis mit Platz drei und übernahm damit, laut ZEIT ONLINE, die Führung im Gesamtweltcup.
Schwierige Wetterbedingungen mit starkem Schneefall führten zu einer fast zweistündigen Startverzögerung und letztendlich zur Verkürzung des Rennens auf nur einen Lauf, wie der MDR berichtet. Ungeachtet der widrigen Umstände zeigte Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg auf ihrer Heimbahn eine beeindruckende Leistung. Am Ende fehlten ihr nur zwei Zehntelsekunden auf Siegerin Meylemans, die mit einer hohen Startnummer noch an die Spitze fuhr. "Bei diesen Wetterbedingungen, der Startnummer und dem ungewöhnlichen Rennen mit nur einem Lauf hätte ich das nicht erwartet", sagte eine überglückliche Kreher im MDR-Interview. "Es ist eine große Erleichterung, dass es hier so gut geklappt hat."
Auch Hannah Neise vom BRC Winterberg zeigte sich mit ihrem dritten Platz zufrieden. Der Abstand zu Kreher betrug lediglich 0,010 Sekunden. "Das war ein verrückter Tag", resümierte Neise. "Ich bin froh, dass wir nur einen Lauf hatten, denn bei diesem Wetter war es wirklich unangenehm." Der Lauf fühlte sich für Neise "wie eine Bimmelbahn" an, wie die Nordwest-Zeitung berichtet. Dank ihres dritten Platzes in Altenberg führt Neise nun den Gesamtweltcup an.
Zwei weitere deutsche Skeletonpilotinnen gingen in Altenberg an den Start. Corinna Leipold vom Königssee erreichte den achten Platz, während Jacqueline Pfeifer aus Winterberg auf Rang 13 landete. Die bis dahin führende Britin Freya Tarbit musste sich mit Platz 21 begnügen und verlor damit im Kampf um den Gesamtweltcup an Boden.
Für die Weltmeisterin von 2023, Susanne Kreher, war es nach einer enttäuschenden Asientour der erste Podestplatz in dieser Saison. Wie die Freie Presse berichtet, war sie erleichtert und stolz auf ihre Leistung. Die schwierigen Witterungsbedingungen und die verkürzte Rennstrecke machten den Weltcup in Altenberg zu einem außergewöhnlichen Wettkampf.
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