19.10.2024
Neuerungen im September 2024: Fristen, Wahlen und wichtige Änderungen

Das ist neu im September: Steuererklärung, Organspende und Wahlen

Der September 2024 bringt eine Vielzahl von Änderungen und wichtigen Fristen mit sich, die sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen von Bedeutung sind. In diesem Artikel werden die wichtigsten Neuerungen in den Bereichen Steuererklärung, Organspende und Wahlen zusammengefasst.

Frist für die Steuererklärung 2023

Die Abgabefrist für die Steuererklärung für das Jahr 2023 endet am 2. September 2024. Dies gilt insbesondere für Steuerpflichtige, die keine Unterstützung von einem Steuerberater in Anspruch nehmen. Wer die Frist versäumt, muss mit möglichen Nachteilen rechnen, darunter Verspätungszuschläge oder Zwangsgelder. Es wird empfohlen, alle notwendigen Belege rechtzeitig zu überprüfen und einzureichen, um mögliche Rückzahlungen zu sichern.

Änderungen bei der Organspende

Ein zentrales Anliegen im September ist die Vereinfachung der Organspendeerklärung. Bis Ende September 2024 wird es möglich sein, die Erklärung für oder gegen eine Organspende über die Apps der Krankenkassen abzugeben. Dies stellt eine bedeutende Erleichterung dar, da bislang ein unterschriebener Organspendeausweis erforderlich war, der immer mitgeführt werden musste. Bereits seit März 2024 können Bürgerinnen und Bürger ihre Spendenbereitschaft auch über die Online-Funktion des Personalausweises im zentralen Online-Register hinterlegen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Zahl der Organspenden zu erhöhen, da in Deutschland derzeit über 8.400 Menschen auf ein Spenderorgan warten.

Wahlen in drei Bundesländern

Am 1. September 2024 finden in den Bundesländern Sachsen und Thüringen Landtagswahlen statt. Eine weitere Wahl steht am 22. September in Brandenburg an. Diese Wahlen sind von bundesweiter Bedeutung, da sie die politische Landschaft in diesen Regionen beeinflussen können. Die AfD wird in Umfragen als eine der stärksten Parteien in Sachsen und Thüringen geführt, was die Regierungsbildung in diesen Ländern komplizieren könnte.

Reservierungspflicht bei Bahnreisen ins Ausland endet

Ab dem 1. September 2024 entfällt die temporäre Pflicht zur Sitzplatzreservierung auf den meisten internationalen Zugverbindungen. Diese Regelung war während der Sommermonate aufgrund der hohen Nachfrage während der Fußball-Europameisterschaft eingeführt worden. Eine Ausnahme bleibt jedoch für die Strecke zwischen München und Zürich, wo die Reservierungspflicht bis zum 5. Oktober 2024 bestehen bleibt.

Frist für Schlussabrechnungen für Corona-Hilfen

Unternehmerinnen und Unternehmer, die während der Corona-Pandemie finanzielle Unterstützung erhalten haben, müssen bis zum 30. September 2024 ihre Schlussabrechnungen einreichen. Diese Abrechnungen sind notwendig, um die ursprünglich beantragten Zuschüsse mit den tatsächlichen Ansprüchen abzugleichen. Dies kann zu Nach- oder Rückzahlungen führen, je nachdem, ob die erhaltenen Mittel den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen.

Belege für Heizungsförderung einreichen

Ab Ende September 2024 können die ersten Antragsteller der KfW-Heizungsförderung ihre Rechnungen und Belege für die beantragten Zuschüsse einreichen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Haushalten zu helfen, die auf erneuerbare Heizsysteme umsteigen möchten. Nach der Prüfung der Unterlagen wird erwartet, dass die Auszahlung der Fördermittel Ende Oktober erfolgt.

Bundestag kommt aus der Sommerpause zurück

Der Bundestag wird am 9. September 2024 wieder zusammenkommen, nachdem die Sommerpause beendet ist. Die erste Sitzung nach der Pause wird traditionell der Haushaltswoche gewidmet, einem Thema, das oft für politische Auseinandersetzungen sorgt.

Zusammenfassung

Der September 2024 bringt zahlreiche Änderungen mit sich, die für die Bürgerinnen und Bürger von Bedeutung sind. Von der Frist für die Steuererklärung über die Vereinfachung der Organspendeerklärung bis hin zu den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg – die kommenden Wochen werden entscheidend für viele Aspekte des täglichen Lebens sein.

Diese Informationen wurden unter anderem aus den Quellen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Deutschen Presse-Agentur und weiteren Nachrichtenportalen zusammengetragen.

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