Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt vor einer Sturmflut an der deutschen Nordseeküste. Laut Zeit Online (https://www.zeit.de/news/2025-01/08/bsh-warnt-vor-sturmflut-im-norden) wird in Hamburg an der Elbe ein Wasserstand von 1,50 Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet, was die offizielle Definition einer Sturmflut darstellt. Auch an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, insbesondere in den Gebieten um Dagebüll, Husum und das Eidersperrwerk bei Tönning, könnte die Sturmflutmarke erreicht werden.
Die Fährverbindungen zu den Inseln sind bereits von der Sturmflut betroffen. Nord24 (https://www.nord24.de/nachrichten/bsh-warnt-vor-sturmflut-im-norden-262201.html) berichtet von eingestellten Fährfahrten der Wyker Dampfschiffs-Reederei nach Föhr und Amrum. Auch in Ostfriesland sowie an Weser und Elbe werden erhöhte Wasserstände zwischen einem und anderthalb Metern über dem mittleren Hochwasser prognostiziert.
Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/info/Neue-Sturmflutwarnung-fuer-die-Nordseekueste-in-Kraft,wetter9950.html) meldet Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 85 km/h an der Nordsee und in Teilen Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns. Die Sturmflutwarnung soll voraussichtlich bis 10 Uhr morgens gelten. Für die darauffolgenden Tage wird eine Wetterberuhigung mit sinkenden Temperaturen und möglichem Schneefall erwartet.
Das BSH weist darauf hin, dass trotz des Erreichens der Sturmflutmarke größere Schäden erst bei deutlich höheren Wasserständen zu erwarten sind. Sturmfluten gehören in den Wintermonaten zum normalen Geschehen an der Nordseeküste. Weitere Informationen zu Sturmfluten und ihrer Klassifizierung sind auf der Website des BSH (
