10.12.2024
Ostseestadion Flutlichtmasten Neubaubeginn im Januar 2025

Erneute Verzögerung beim Neubau der Flutlichtmasten im Ostseestadion

Der Beginn der Bauarbeiten für die neuen Flutlichtmasten im Rostocker Ostseestadion verschiebt sich abermals. Statt wie zuletzt im Spätherbst 2024, soll der Neubau nun im Januar 2025 starten, wie der FC Hansa Rostock auf seiner Website bekannt gab. Die Flutlichtanlage ist ein emotionales Thema in Rostock, wie die Zeit berichtet (https://www.zeit.de/news/2024-12/10/herzensthema-flutlicht-baustart-am-ostseestadion-verzoegert).

Die aktuellen Masten aus dem Jahr 1970 werden von vielen Fans als Wahrzeichen betrachtet. Wie die Ostsee-Zeitung schreibt (https://www.ostsee-zeitung.de/sport/regional/hansa-rostock-schweigt-zu-baustart-und-finanzierung-der-neuen-flutlichtmasten-fuer-ostseestadion-X6QBLUB6MFCZZKQSTZADX3D23I.html), wünschen sich die Anhänger einen originalgetreuen Nachbau und unterstützen dies mit Spendenaktionen und Demonstrationen. Der Verein bestätigte den geplanten originalgetreuen Nachbau nach dem Abriss der alten Masten. Dieser Plan wurde 2019 in einer Mitgliederversammlung mit 72,1 Prozent der Stimmen beschlossen. Die Betriebserlaubnis für die derzeitige Anlage läuft Ende 2025 aus.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich schätzungsweise auf drei Millionen Euro. Die Finanzierung ist laut Ostsee-Zeitung jedoch noch nicht komplett gesichert. Fans setzen sich für eine finanzielle Beteiligung der Stadt Rostock und des Landes Mecklenburg-Vorpommern ein. Trotz der Verzögerungen und der offenen Finanzierungsfrage ist der FC Hansa zuversichtlich, den Neubau bis zum 31. Juli 2025 abzuschließen, vorausgesetzt, es treten keine unvorhergesehenen Probleme bei den Bodenarbeiten auf. Auf seiner Website (https://www.fc-hansa.de/news/zwischenstand-neubau-flutlichtmasten.html) erklärte der Verein, dass die Bauarbeiten in mehreren Phasen durchgeführt werden. Zunächst erfolgen Suchschachtungen zur Überprüfung des Verlaufs vorhandener Leitungen. Vorbereitende Maßnahmen umfassen auch die Verlegung von Leitungen und die Fällung von Bäumen.

Der FC Hansa erläuterte weiter, dass der Baustart am Südwest-Mast erst nach Saisonende geplant sei, da die darunterliegende Straße die Hauptzufahrt zum Stadioninneren darstellt. Am Südost-Mast müssen zunächst Leitungen verlegt werden, bevor die Fundamentarbeiten beginnen können. Für den Nordost-Mast müssen noch Nachweise erbracht werden, dass die Baugruben keine Auswirkungen auf die umliegenden Gebäude haben. Der Baustart am Nordwest-Mast ist abhängig von der Zustimmung der Stadtwerke Rostock zur Verlegung von Mittelspannungsleitungen.

Der Verein versicherte, dass trotz des Eindrucks von Verzögerungen genügend Pufferzeit eingeplant sei und der geplante Fertigstellungstermin realistisch bleibe. Kostensteigerungen seien aufgrund vertraglich festgelegter Zahlungstermine nicht zu erwarten. Auch Ostseewelle berichtete über die Verzögerung des Baustarts (https://www.ostseewelle.de/nachrichten/nachrichtentickermv/Herzensthema-Flutlicht-Baustart-am-Ostseestadion-verz%C3%B6gert-id1242487.html).

Quellen:

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