Der US-Wahlkampf hat Pennsylvania fest im Griff, einen Staat, der bei den Präsidentschaftswahlen eine entscheidende Rolle spielen könnte. Die Anspannung ist spürbar, wie ein Bericht der Süddeutschen Zeitung zeigt. Die ländlichen Gebiete, geprägt von Hügeln und Wäldern, stehen im starken Kontrast zur liberalen Hauptstadt Washington. Besonders in den Appalachen, wo die Wälder in leuchtenden Herbstfarben erstrahlen, ist die politische Stimmung greifbar.
Die Bewohner Pennsylvanias sind gespalten, was sich auch in der Landschaft widerspiegelt: Während in den Vorgärten Washingtons die Schilder der demokratischen Kandidatin Harris dominieren, sind es in den ländlichen Regionen die republikanischen Banner, die das Straßenbild prägen. Die Süddeutsche Zeitung beschreibt eine Atmosphäre der Verunsicherung und Angst, die den diesjährigen Wahlkampf überschattet.
Viele Menschen in Pennsylvania, so die Süddeutsche Zeitung, fühlen sich unsicher und haben Angst vor dem Ausgang der Wahl. Die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft und die Rhetorik einiger Politiker tragen zu dieser Situation bei. In vielen Gesprächen, die die Zeitung mit Bürgern führte, wurde deutlich, dass die Angst vor Gewalt und Unruhen nach der Wahl tief sitzt. "Ich gehe nicht mehr alleine durch die Stadt", wird eine Frau zitiert, die anonym bleiben möchte.
Die Bedeutung Pennsylvanias für den Wahlausgang ist nicht zu unterschätzen. Der Staat gilt als "Swing State", in dem sowohl Demokraten als auch Republikaner gute Chancen haben. Die Süddeutsche Zeitung betont, dass der Ausgang der Wahl in Pennsylvania richtungsweisend für die gesamte Nation sein könnte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass beide Kandidaten den Staat in den letzten Wochen vor der Wahl intensiv bereisen und um jede Stimme kämpfen.
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