Am Freitag beginnt vor dem Landgericht Osnabrück der Prozess gegen drei junge Erwachsene, die eine 17-Jährige schwer verletzt und bewusstlos in die Ems geworfen haben sollen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/22/17-jaehrige-bewusstlos-in-ems-gestossen-prozess-beginnt) berichtet, sollen die Angeklagten die Jugendliche, eine gemeinsame Bekannte, im Mai unter einem Vorwand in ein Waldstück bei Meppen gelockt haben. Dort soll die 17-Jährige überwältigt, gefesselt und schließlich beraubt worden sein.
Den Angeklagten, zwei Männern im Alter von 23 und 25 Jahren sowie einer 25-jährigen Frau, wird versuchter gemeinschaftlicher Totschlag, gefährliche Körperverletzung, Erpressung und Raub vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, das Opfer unter Gewaltanwendung schwer verletzt und anschließend bewusstlos in die Ems geworfen zu haben. Laut dpa (https://www.sat1regional.de/newsticker/17-jaehrige-bewusstlos-in-ems-gestossen-prozess-beginnt/) konnte die Jugendliche sich am frühen Morgen des darauffolgenden Tages zu einer Anwohnerin retten und um Hilfe bitten. Wie die Grafschafter Nachrichten (https://www.gn-online.de/niedersachsen/17-jaehrige-bewusstlos-in-ems-gestossen-prozess-beginnt-557594.html) berichten, beginnt die Verhandlung um 9:00 Uhr.
Das Landgericht Osnabrück hat bis in den Februar 2025 zwölf Fortsetzungstermine angesetzt. Die Bild-Zeitung (https://www.bild.de/regional/niedersachsen/meppen-messer-attacke-auf-beswusstloses-maedchen-im-fluss-673719144df82f5150639bb7) berichtet von weiteren erschütternden Details der Tat, wonach einer der Angeklagten dem bewusstlosen Opfer in die Ems gefolgt sein und es dort mit einem Messer attackiert haben soll. Die Tagesschau (https://www.tagesschau.de/inland/regional/niedersachsen/ndr-17-jaehrige-gefesselt-und-in-ems-geworfen-prozess-beginnt-bald-100.html) berichtet, dass die Ermittler bislang kein konkretes Motiv für die Tat nennen konnten, jedoch von einer möglichen Abrechnung zwischen den Beteiligten ausgehen.
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