In der Nacht zum 22. November 2024 kam es in Berlin-Kreuzberg zu einem Vorfall, bei dem ein Radfahrer Polizeibeamte angriff. Wie die Polizei mitteilte, wollte eine Streife den 60-jährigen Mann am Kottbusser Damm kontrollieren, nachdem er bei Rot über eine Ampel gefahren war. Der Mann versuchte zunächst zu flüchten. As reported by ZEIT ONLINE, wurde die Meldung von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.
Einer Polizistin gelang es, den Radfahrer zu stoppen, wobei beide zu Boden stürzten. Der Mann soll daraufhin versucht haben, der Polizistin ins Gesicht zu schlagen und gegen ihr Bein zu treten. Bei der Festnahme soll er einem Polizisten mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Auch während des Transports zum Gewahrsam trat der Mann nach Angaben der Polizei weitere Beamte, die jedoch unverletzt blieben. Im Gewahrsam selbst verletzte der Verdächtige einen Mitarbeiter durch einen Tritt. Der Radfahrer selbst wurde ebenfalls verletzt. Da der Verdacht auf Alkoholkonsum bestand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Ähnliche Vorfälle, bei denen Radfahrer Polizeibeamte angreifen, sind leider keine Seltenheit. Wie die Mitteldeutsche Zeitung am 22.11.2024 berichtete, wurden bei einer Kontrolle von LKWs und Bussen in Sachsen-Anhalt zahlreiche Verstöße festgestellt, darunter auch nicht eingehaltene Lenk- und Ruhezeiten.
Der Tagesspiegel berichtete ebenfalls über den Vorfall in Kreuzberg und betonte den mutmaßlichen Alkoholkonsum des Radfahrers. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) griff die Meldung der dpa auf. N-tv ergänzte, dass der Vorfall in der Nacht stattfand. Die Volksstimme berichtete am selben Tag über einen anderen Fall, bei dem ein Unternehmen für Porphyr-Abbau nach Insolvenz einen neuen Eigentümer fand. Dies zeigt die Breite der Themen, die die Medienlandschaft an diesem Tag beschäftigten.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich im Oktober 2024 in Hannover, wie die Vorreiter Zeitung berichtet. Dort flüchtete ein 21-jähriger Radfahrer vor der Polizei und griff die Beamten nach einem Sturz an. Auch hier bestand der Verdacht auf Drogeneinfluss. Die Frankfurter Neue Presse berichtete im Dezember 2021 von einem Fall in Frankfurt, bei dem ein Radfahrer, der bei Rot über eine Ampel fuhr, im Besitz von Haschisch war.