12.11.2024
Alkoholisierter Busfahrer in Quedlinburg aus dem Verkehr gezogen

Linienbusfahrer in Quedlinburg unter Alkoholeinfluss am Steuer

Ein Linienbusfahrer wurde in Quedlinburg mit 0,41 Promille Alkohol im Blut gestoppt. Wie die "Zeit" am 12. November 2024 berichtete, ereignete sich der Vorfall im Stadtgebiet. Der Fahrer war zum Zeitpunkt der Kontrolle im Dienst und beförderte Fahrgäste.

Die Polizei führte eine Routinekontrolle durch, bei der der Atemalkoholtest des Fahrers einen Wert von 0,41 Promille ergab. Daraufhin wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis der Blutprobe wird weitere rechtliche Schritte bestimmen.

Die Verkehrsbetriebe, für die der Fahrer tätig war, wurden umgehend informiert. Ein Ersatzfahrer wurde gestellt, um die Fahrgäste an ihr Ziel zu bringen. Die Verkehrsbetriebe äußerten sich bestürzt über den Vorfall und betonten, dass sie das Fahren unter Alkoholeinfluss in keiner Weise tolerieren. Interne Untersuchungen wurden eingeleitet, um den Vorfall aufzuklären und weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr auf. Die Polizei betont die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten. Auch geringe Mengen Alkohol können die Reaktionsfähigkeit und das Urteilsvermögen beeinträchtigen und somit zu gefährlichen Situationen führen.

Die Fahrgäste des betroffenen Busses reagierten unterschiedlich auf den Vorfall. Einige äußerten sich besorgt über die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr, während andere Verständnis für den Fahrer zeigten. Die Polizei lobte die Aufmerksamkeit der Fahrgäste, die den Vorfall meldeten.

Der Vorfall in Quedlinburg ist kein Einzelfall. Immer wieder werden Busfahrer unter Alkoholeinfluss am Steuer erwischt. Die Verkehrsbetriebe stehen in der Verantwortung, die Sicherheit ihrer Fahrgäste zu gewährleisten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um solche Vorfälle zu verhindern. Dazu gehören regelmäßige Schulungen und Kontrollen der Fahrer.

Die rechtlichen Konsequenzen für den betroffenen Fahrer können erheblich sein. Neben dem Führerscheinentzug drohen ihm auch eine Geldstrafe und sogar eine Freiheitsstrafe. Das genaue Strafmaß wird vom Gericht festgelegt.

Die Diskussion über die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr wird durch den Vorfall in Quedlinburg erneut angeheizt. Es wird gefordert, die Kontrollen zu verschärfen und die Strafen für Alkohol am Steuer zu erhöhen. Auch die Rolle der Verkehrsbetriebe bei der Prävention solcher Vorfälle wird kritisch hinterfragt.

Der Vorfall zeigt, dass das Problem des Alkohols am Steuer auch im öffentlichen Nahverkehr präsent ist. Es bedarf weiterer Anstrengungen, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten und solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Quelle: Zeit Online, 12. November 2024: Busfahrer mit 0,41 Promille gestoppt (https://www.zeit.de/news/2024-11/12/busfahrer-mit-0-41-promille-gestoppt)

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