Laute Knallgeräusche aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Leuna (Saalekreis) führten am Mittwoch zu einem umfassenden Polizeieinsatz, einschließlich eines Spezialeinsatzkommandos (SEK). Der 39-jährige Bewohner der Wohnung wurde im Anschluss in eine Fachklinik eingewiesen. Die ZEIT berichtete darüber am 5. Dezember 2024 (https://www.zeit.de/news/2024-12/05/nach-sek-einsatz-in-leuna-mann-muss-in-fachklinik).
Besorgte Anwohner hatten die Polizei alarmiert, nachdem sie die Knallgeräusche gehört hatten. Laut MDR Sachsen-Anhalt hatte der 39-Jährige zuvor im Treppenhaus randaliert und sich anschließend in seine Wohnung zurückgezogen (https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/saalekreis/grosseinsatz-leuna-polizei-knall-geraeusche-sek-100.html). Die Polizei evakuierte daraufhin vorsorglich das gesamte Mehrfamilienhaus und riegelte das umliegende Gebiet weiträumig ab. Anwohner wurden durch Notfallseelsorger betreut.
Nachdem der Mann nicht auf die Kontaktversuche der Polizei reagierte, stürmte das SEK die Wohnung. Wie n-tv berichtet, fand das SEK den Mann unverletzt in der Wohnung vor. Weitere Personen waren nicht anwesend (https://www.n-tv.de/regionales/sachsen-anhalt/Nach-SEK-Einsatz-in-Leuna-Mann-muss-in-Fachklinik-article25411777.html).
Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden weder Schusswaffen noch Feuerwerkskörper oder andere pyrotechnische Gegenstände gefunden, die die Knallgeräusche hätten erklären können. Sogar ein Sprengstoffspürhund kam zum Einsatz, so der H@llAnzeiger (https://www.hallanzeiger.de/aktuelle_polizeimeldungen_halle_saale/04-12-2024-sek-einsatz-in-leuna). Die Ursache der Geräusche bleibt weiterhin unklar, die Ermittlungen dauern an.
Im Anschluss an den Einsatz konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.