Mateo Jasik, bekannt als Sänger der Berliner Band Culcha Candela, plant, für die Partei des Fortschritts (PDF) bei der nächsten Bundestagswahl zu kandidieren. Sein Management bestätigte seine Kandidatur für den Wahlkreis Berlin-Mitte, wie die ZEIT am 9. Dezember 2024 berichtete (https://www.zeit.de/news/2024-12/09/culcha-candela-saenger-jasik-will-fuer-kleinpartei-antreten). Auch der Tagesspiegel griff die Nachricht auf und wies darauf hin, dass die Zulassung der PDF zur Wahl noch aussteht (https://www.tagesspiegel.de/berlin/bundestagswahl-culcha-candela-saenger-jasik-will-fur-kleinpartei-antreten-12842303.html).
Die PDF gehört zu den kleineren Parteien, die sich im November in einem offenen Brief an Bundesregierung und Bundestag für eine Senkung der Hürden zur Wahlzulassung ausgesprochen haben. Wie auf der Webseite der Bundeswahlleiterin erklärt, müssen Wahlvorschläge bestimmter Parteien von einer festgelegten Anzahl an Wahlberechtigten unterschrieben werden, um zu gewährleisten, dass nur Kandidaten mit ausreichend Unterstützung antreten.
Jasik begründet seinen Schritt in die Politik laut PDF unter anderem mit dem zunehmenden Einfluss populistischer und extremistischer Kräfte. Er wolle damit ein Zeichen setzen, dass auch Künstler und Kulturschaffende gesellschaftliche Verantwortung übernehmen müssten. Bereits 2017 hatte Jasik gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mehr Engagement von Musikerkollegen gefordert (stern.de, https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/bundestagswahl--culcha-candela-saenger-jasik-will-fuer-kleinpartei-antreten-35293756.html). Stern.de berichtet zudem über Jasik's Beweggründe und seinen Lebensweg von der Kindheit in Polen bis zur Karriere mit Culcha Candela (https://www.stern.de/lifestyle/leute/culcha-candela-frontmann-mateo-jasik-will-bei-bundestagswahl-antreten-35293160.html).
Quellen: