Zwischen Apenburg und Rittleben im Altmarkkreis Salzwedel kam es am Freitag zu einem Unfall, bei dem ein mit Gülle beladener Lkw von der Straße abkam und in einen Graben stürzte. Der 55-jährige Fahrer war laut Polizeiangaben stark alkoholisiert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,4 Promille. Die ZEIT berichtet ebenfalls darüber und verweist auf die dpa als Quelle.
Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Der Sachschaden wird von der Polizei jedoch auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt. Der Lkw kam laut Polizeibericht aus noch ungeklärter Ursache von der Landstraße ab. Aufgrund des nassen und weichen Untergrunds sank das schwere Fahrzeug in den Graben ein und kippte schließlich um.
Die Bergung des Lkw gestaltete sich schwierig. Der Gülletank musste zunächst leergepumpt werden, bevor ein Kran den Lkw aus dem Graben heben konnte. Die Landstraße war während der vierstündigen Bergungsarbeiten voll gesperrt. Dem Fahrer wurde der Führerschein abgenommen. Er wurde außerdem zur Blutentnahme nach Salzwedel gebracht. n-tv berichtet ebenfalls über den Vorfall und bezieht sich dabei auf Informationen der dpa.
Fälle von Lkw-Fahrern unter Alkoholeinfluss sind leider keine Ausnahme. Ein Facebook-Post in der Gruppe "LKW - Unfälle und Kontrollen" schildert einen ähnlichen Vorfall auf der A5, bei dem ein Fahrer mit über 2,4 Promille am Steuer saß. Land & Forst berichtet von einem Fall im Landkreis Gifhorn, wo ein Pickup-Fahrer mit 2,4 Promille auf einem Acker fuhr.