25.10.2024
Robin Gosens über seine Zeit bei Union Berlin: Enttäuschung und Respekt

Robin Gosens: Union-Zeit "maximal unglücklich", aber voller Stolz und Respekt für Urs Fischer

Robin Gosens, aktuell vom 1. FC Union Berlin an den AC Florenz ausgeliehen, bewertet seine Zeit in der Bundesliga als "maximal unglücklich", betont aber gleichzeitig seinen Stolz auf diese Erfahrung. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, äußerte sich Gosens in der Sendung "kicker meets DAZN" ausführlich zu seiner Zeit bei den Eisernen.

Obwohl er als Rekordtransfer für 15 Millionen Euro von Inter Mailand verpflichtet wurde, um Union in der Champions League zu verstärken, verlief die Saison für ihn und den Verein enttäuschend. "Klar ist, wenn du als Rekordtransfer geholt wirst, alle Augen auf dich gerichtet sind. Wenn du dafür geholt wirst, die Qualität eigentlich anzuheben. Stattdessen geht es genau in die andere Richtung", so Gosens gegenüber "kicker meets DAZN". Die sportliche Talfahrt des Vereins habe ihn stark belastet und die Probleme hätten ihn auch privat nicht losgelassen. Trotz des Misserfolgs betont er: "Ich bin unglaublich stolz auf diese Zeit bei Union Berlin". Er habe jeden Tag mit Freude zum Trainingsplatz gefahren, so Gosens laut dpa.

Besonders die Entlassung von Trainer Urs Fischer im November 2023 beschäftigte den 30-jährigen Nationalspieler. "Ich glaube, Urs Fischer hat alles verdient, aber nicht so ein Ende", sagte Gosens laut dpa. Fischer habe über fünf Jahre erfolgreiche Arbeit bei Union geleistet und verdiene dafür ein Denkmal. Die Trennung von Fischer beschmutze dessen Erbe nicht im Geringsten, so Gosens im Interview mit "kicker meets DAZN".

Gosens bedauert, dass seine Zeit bei Union Berlin nicht so verlaufen ist, wie er es sich erhofft hatte. Er habe niemandem im Verein schaden wollen, betont er. Die Leihe nach Florenz bietet ihm nun die Chance auf einen Neustart.

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