In einem Schwimmbad im oberpfälzischen Burglengenfeld (Landkreis Schwandorf) soll es zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Ein 54-Jähriger wird beschuldigt, zwei Mädchen belästigt zu haben. Wie die „Zeit“ berichtet, steht der Mann im Verdacht, die zwei Elfjährigen in einem Schwimmbecken unangemessen berührt zu haben. Der Tatverdächtige wurde am Sonntag noch vor Ort vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen.

Sexuelle Belästigung in Schwimmbädern ist ein ernstes Problem, das immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Die Dunkelziffer der Fälle dürfte hoch sein, da sich viele Betroffene aus Scham oder Angst nicht trauen, sich zu melden. Umso wichtiger ist es, dass Fälle wie dieser in Burglengenfeld aufgeklärt werden und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.

Die Polizei appelliert an mögliche weitere Opfer und Zeugen, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Amberg unter der Telefonnummer 09621/890-0 entgegen.

Die Stadt Burglengenfeld hat sich schockiert über den Vorfall gezeigt und angekündigt, die Sicherheitsvorkehrungen im Schwimmbad zu überprüfen.

Der Vorfall in Burglengenfeld zeigt einmal mehr, dass sexuelle Gewalt überall dort passieren kann, wo Menschen zusammenkommen – auch an Orten, die eigentlich der Erholung und dem Spaß dienen sollten. Es ist wichtig, dass wir alle wachsam sind und nicht wegschauen, wenn wir Zeuge von Belästigung oder Übergriffen werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich gegen sexuelle Belästigung in Schwimmbädern zu schützen:

Sexuelle Belästigung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Nur so können wir erreichen, dass Schwimmbäder sichere Orte für alle sind.

Quellen

- https://www.zeit.de/news/2024-10/23/sexuelle-uebergriffe-auf-kinder-im-schwimmbad

- https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/075034/index.html