17.10.2024
Roland Mack und die Zukunft des Europa-Parks

Europa-Park-Chef: „Wer feste feiert, kann auch feste arbeiten“

Mitten im Getümmel des Europa-Parks, während um ihn herum die Menge in einer Achterbahn in ohrenbetäubender Lautstärke ihre Runden dreht, steht Roland Mack, der Kopf hinter Deutschlands größtem Freizeitpark. Mit stoischer Ruhe beobachtet er das Geschehen, das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit. „Tolle Bahn, oder?“, fragt er in die Menge, während die Gondel in die nächste Kurve rast. Eine Antwort benötigt er nicht, denn die Begeisterung der Fahrgäste spricht für sich.

Mit 75 Jahren ist Roland Mack immer noch jeden Tag im Park anzutreffen, unermüdlich im Einsatz für sein Lebenswerk. „Wer feste feiert, kann auch feste arbeiten“, lautet sein Credo, das er im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) vertritt. Doch dieses Arbeitsethos scheint er nicht immer auf seine Umgebung übertragen zu können, wie die FAS am 17.10.2024 berichtet.

Der Europa-Park ist Macks Leidenschaft, die er gemeinsam mit seinem Bruder Jürgen aufgebaut hat. Angefangen als kleiner Familienbetrieb, hat sich der Park zu einem der beliebtesten Reiseziele Europas entwickelt. Millionen Besucher aus aller Welt strömen jährlich nach Rust, um in die Welt der Abenteuer und des Nervenkitzels einzutauchen.

Doch der Erfolg des Parks ist eng mit der Person Roland Macks verbunden. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Vision haben den Europa-Park zu dem gemacht, was er heute ist. Die Frage, wie es nach seiner Zeit weitergehen soll, beschäftigt die Familie Mack schon seit längerem.

Bereits 2016 wurde ein erster Schritt in Richtung Generationswechsel unternommen, wie die F.A.Z. am 01.05.2016 berichtete. Macks Söhne Michael und Thomas wurden in die Geschäftsführung berufen. Ein klares Signal, dass die Zukunft des Parks in Familienhand bleiben soll.

Mit dem geplanten Wasserpark steht bereits das nächste Großprojekt in den Startlöchern. Eine Investition in die Zukunft, die den Erfolg des Europa-Parks auch langfristig sichern soll. Roland Mack selbst plant derweil noch lange nicht, sich zur Ruhe zu setzen. Seinen Lebensabend im Liegestuhl zu verbringen, kommt für den umtriebigen Unternehmer nicht in Frage. Zu sehr ist er mit dem Park verbunden, zu sehr treibt ihn die Leidenschaft an.

„Wer feste feiert, kann auch feste arbeiten“, diese Aussage von Roland Mack charakterisiert den Unternehmer wohl am besten. Ein Mann, der sein Leben dem Europa-Park verschrieben hat und auch im hohen Alter noch voller Tatendrang steckt. Die Zukunft des Parks scheint somit auch in den kommenden Jahren gesichert, getragen von der Familie Mack und dem unermüdlichen Einsatz ihres Patriarchen.

Quellen:

  • https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/europa-park-chef-wer-feste-feiert-kann-auch-feste-arbeiten-110040929.html
  • https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/generationswechsel-im-europa-park-14209790.html
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