Ein Vorfall am Samstag am Strandbad in Ketzin, im Landkreis Havelland, hat zu einem Polizeieinsatz geführt, nachdem ein Wassermotorradfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und vor der Kontrolle der Polizei floh. Zeugen berichteten, dass der Fahrer des Wassermotorrads wiederholt rücksichtslos und viel zu schnell am Ufer hin- und herfuhr, was schließlich die Polizei auf den Plan rief.
Als die Beamten mit einem Polizeiboot eintrafen, um den Fahrer zu stoppen, flüchtete dieser. Trotz der schnellen Reaktion der Polizei konnte der Mann zunächst entkommen, wurde jedoch später an einer Anlegestelle gesichtet. Statt anzuhalten, beschleunigte er erneut und verließ den Ort der Kontrolle.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Wassermotorradfahrer zuvor von einem Hausbootfahrer auf seine gefährliche Fahrweise hingewiesen worden war. In einer riskanten Wendung fuhr der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit auf das Hausboot zu, änderte jedoch kurz vor dem Aufprall den Kurs. Diese Manöver führten dazu, dass eine große Welle das Hausboot erfasste und eine Frau an Bord leichte Verletzungen erlitt.
Die Polizei hat gegen den Fahrer des Wassermotorrads mehrere Verfahren eingeleitet, darunter wegen der Gefährdung des Schiffsverkehrs. Solche Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit auf und verdeutlichen die Notwendigkeit von strengen Kontrollen und Regelungen für den Wassersport, insbesondere in stark frequentierten Gebieten wie Strandbädern.
Der Vorfall hat in der Öffentlichkeit Besorgnis ausgelöst, da solche rücksichtslosen Fahrweisen nicht nur die Sicherheit der Betroffenen gefährden, sondern auch das allgemeine Sicherheitsgefühl in Freizeitgebieten beeinträchtigen. Die Polizei appelliert an die Wassersportler, verantwortungsbewusst zu handeln und die geltenden Vorschriften zu beachten.
Die Ereignisse in Ketzin sind ein Beispiel für die Herausforderungen, mit denen die Polizei konfrontiert ist, wenn es um die Sicherheit auf Wasserstraßen geht. Die Ermittlungen dauern an, und die Behörden hoffen, durch Aufklärung und präventive Maßnahmen solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die Informationen zu diesem Vorfall stammen aus Berichten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurden durch lokale Polizeimeldungen ergänzt.