14.11.2024
Schleswig-Holstein beschließt Maßnahmenpaket zur Stärkung der Pflege
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Pflegerische Versorgung in Schleswig-Holstein: Maßnahmenpaket beschlossen

Der Landespflegeausschuss Schleswig-Holstein hat ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Sicherung der pflegerischen Versorgung verabschiedet. Wie die Zeit berichtet, betonte Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) die Dringlichkeit gemeinsamen Handelns angesichts der enormen Herausforderungen im Pflegebereich. Das Maßnahmenpaket soll als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen.

Touré unterstrich die Notwendigkeit bundesweiter Reformen, betonte jedoch gleichzeitig das Engagement Schleswig-Holsteins, eigenständig Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. "Wir sehen nicht tatenlos zu", so die Ministerin laut Zeit Online.

Umfangreiches Paket mit sieben Handlungsfeldern

Das beschlossene Paket umfasst laut Sozialministerium sieben Handlungsfelder mit rund 30 Einzelmaßnahmen. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, dass die Gewinnung von Fachkräften, die Entlastung pflegender Angehöriger und die Digitalisierung der Pflege zentrale Schwerpunkte bilden.

Die Umsetzung einiger Maßnahmen hat bereits begonnen. So wird laut SZ ein Pilotprojekt zur Integration von Geflüchteten in den Pflegebereich erprobt. Zusätzlich wird die Möglichkeit einer zentralen, KI-gestützten Pflegebedarfserhebung mit Frühwarnsystem geprüft, wie die Zeit berichtet.

Landespflegeausschuss als zentrales Gremium

Der Landespflegeausschuss fungiert als zentrale Plattform für die Vernetzung der wichtigsten Akteure im Pflegebereich Schleswig-Holsteins. Er gibt Empfehlungen für konkrete Maßnahmen ab. Dem Ausschuss gehören neben dem Sozialministerium Vertreter verschiedener Bereiche der Pflegeversorgung an, darunter Träger von Pflegeeinrichtungen, Pflegekassen und Kommunen. Dies berichtet die Zeit.

Weitere Handlungsfelder des Maßnahmenpakets sind laut der Webseite des Landes Schleswig-Holstein (schleswig-holstein.de) die wirtschaftliche Situation von Pflegeeinrichtungen, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Entbürokratisierung, die Stärkung der Ausbildung, sowie Leiharbeit und betriebliche Ausfallkonzepte.

Quellen

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