In den frühen Morgenstunden des 22. November 2024 ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen ein schwerer Unfall. Wie die ZEIT und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichten, kollidierte ein Güterzug bei Kerpen mit einem Bauzug. Die Wucht des Aufpralls führte zur Entgleisung der Lokomotive und zehn Waggons des Güterzuges.
Die Feuerwehr Kerpen, die mit einem Großaufgebot vor Ort im Einsatz war, meldete drei Verletzte, darunter eine Person mit schweren Verletzungen. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de) berichtet, sei der Unfall gegen 1:20 Uhr in der Nacht passiert. Die genaue Ladung der Waggons war zunächst unklar, es wurde jedoch entgegen erster Befürchtungen kein Austritt von gefährlichen Stoffen festgestellt. Die Feuerwehr kontrollierte die beschädigten Waggons weiterhin.
Der Unfall hat erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Die Strecke zwischen Köln und Aachen ist komplett gesperrt. Die Deutsche Bahn richtete einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein, zunächst drei, ab 9 Uhr zwei weitere, wie der Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de) berichtet. Feste Fahrzeiten für die Busse gibt es nicht. Betroffen sind laut Deutscher Bahn der RE 1 (RRX), die S 12 / S 19 und der RE 9. Die Züge des RE 1 aus Düsseldorf enden und beginnen in Horrem. Die S-Bahnen der Linien S12 und S19 aus Troisdorf verkehren größtenteils nur bis Horrem, teilweise auch bis Sindorf. Die Züge des RE 9 aus Aachen enden in Düren, die aus Troisdorf in Horrem. Detaillierte Informationen sind in der Online-Auskunft der Bahn verfügbar.
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) bestätigt die Streckensperrung und die Auswirkungen auf den RE 1. Auch die Süddeutsche Zeitung (SZ) meldet den Unfall und die drei Verletzten. Radio Köln (radiokoeln.de) berichtet ebenfalls über den Unfall und die Sperrung der Strecke. Der Tagesspiegel (tagesspiegel.de) informiert über den Unfall und die Verletzten, einer davon schwer. Die Kölnische Rundschau (rundschau-online.de) meldet ebenfalls den Unfall mit drei Verletzten, einer davon schwer.
