Brandenburg hat sich in den letzten drei Monaten als das zweitwärmste Bundesland Deutschlands etabliert. Mit einem Temperaturmittel von 19,2 Grad Celsius übertraf die Region den historischen Durchschnitt der internationalen Referenzperiode von 1961 bis 1990, der bei 17,3 Grad lag. Diese vorläufige Bilanz wurde vom Deutschen Wetterdienst (DWD) veröffentlicht und zeigt, dass die Sommermonate 2024 von einer bemerkenswerten Wärme geprägt waren.
Der Sommer 2024 war durch wechselhafte Wetterbedingungen gekennzeichnet. Während der Juni und der August von trockenen Phasen geprägt waren, erlebte der Juli übermäßige Niederschläge. In der Gesamtheit fiel die Niederschlagsmenge in Brandenburg auf 188 Liter pro Quadratmeter, was im Vergleich zum vieljährigen Mittel einen leichten Anstieg darstellt. Diese Schwankungen im Niederschlag sind für die Region nicht ungewöhnlich und spiegeln die Dynamik des Wetters wider.
Die Sonnenscheindauer in Brandenburg war ebenfalls bemerkenswert. Insgesamt schien die Sonne in den letzten drei Monaten 773 Stunden, was die Region in Bezug auf die Sonnenstunden zu einem attraktiven Ziel für Sommeraktivitäten macht. Dies ist ein Plus von 111 Stunden im Vergleich zum vieljährigen Mittel, was die Beliebtheit der Region als Ferienort unterstreicht.
Im bundesweiten Vergleich war der Sommer 2024 ebenfalls zu warm. Das Temperaturmittel lag bei 18,5 Grad Celsius, was um 2,2 Grad über dem Wert der internationalen Referenzperiode liegt. Besonders die südlichen und östlichen Bundesländer erlebten eine intensive Sommerwärme. Diese allgemeinen Trends deuten darauf hin, dass der Klimawandel weiterhin Auswirkungen auf die Wetterbedingungen in Deutschland hat.
Die vergangenen Monate waren nicht nur von Wärme, sondern auch von ständigen Wetterwechseln geprägt. Der Sommer begann mit kühleren Temperaturen, bevor er gegen Ende des Jahres in eine heiße Phase überging. Diese Veränderungen sind charakteristisch für die aktuelle Wetterlage in Deutschland und können auf die globalen klimatischen Veränderungen zurückgeführt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brandenburg in diesem Sommer mit einem Temperaturmittel von 19,2 Grad Celsius und einer hohen Sonnenscheindauer von 773 Stunden eine herausragende Rolle unter den Bundesländern gespielt hat. Die Wetterbedingungen waren jedoch nicht ohne Herausforderungen, da die Region auch mit extremen Niederschlägen konfrontiert war. Die vorläufige Bilanz des DWD zeigt, dass der Sommer 2024 nicht nur warm, sondern auch dynamisch war, was die Notwendigkeit unterstreicht, sich an die sich verändernden klimatischen Bedingungen anzupassen.
Quellen: Zeit Online, B.Z., Morgenpost, Deutscher Wetterdienst
