31.10.2024
Sturz auf Gleise am Kölner Hauptbahnhof führt zu Todesfall

Tödlicher Unfall am Kölner Hauptbahnhof: Mann von Zug erfasst

Am Mittwochabend ereignete sich am Kölner Hauptbahnhof ein tragischer Unfall, bei dem ein 53-jähriger Mann ums Leben kam. Wie die Bundespolizei gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, stürzte der Mann auf die Gleise und wurde von einem einfahrenden ICE überrollt. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Vorfall.

Aufnahmen der Videoüberwachung zeigen, wie der 53-Jährige am Gleis entlang rannte und dabei von einem anderen Mann angerempelt wurde. Durch den Zusammenstoß verlor er das Gleichgewicht und stürzte in das Gleisbett, wo er vom herannahenden Zug erfasst wurde. Wie die Rhein-Zeitung berichtet, befanden sich Einsatzkräfte schnell vor Ort und leiteten Reanimationsmaßnahmen ein. Diese blieben jedoch erfolglos.

Der Mann, der den 53-Jährigen angerempelt hatte, blieb am Unfallort. Da der Vorfall von den Behörden als Unfall eingestuft wurde, hatte dies, laut dpa, keine weiteren Konsequenzen für ihn. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass die Identität des Verstorbenen zunächst nicht feststand.

Der Unfall führte zu erheblichen Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs. Wie die Tagesschau berichtet, wurden die Gleise 3 bis 5 am Hauptbahnhof gesperrt. Zahlreiche Züge wurden umgeleitet oder hielten am nächsten Bahnhof. Laut WDR wurde der Bahnverkehr nach Aufhebung der Sperrung, gegen 19 Uhr, sukzessive wieder aufgenommen, es kam aber weiterhin zu Verspätungen. Auch Stern.de berichtete über die Sperrung der Gleise und die daraus resultierenden Verzögerungen.

Der tragische Vorfall am Kölner Hauptbahnhof wirft erneut Fragen zur Sicherheit an Bahnsteigen auf. Immer wieder kommt es zu Unfällen, bei denen Personen auf die Gleise stürzen. Die Deutsche Bahn arbeitet kontinuierlich an Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, doch solche tragischen Ereignisse lassen sich nicht immer vollständig verhindern.

Quellen:

- Zeit Online - Stern.de - Rhein-Zeitung - Tagesschau - Kölner Stadt-Anzeiger - dpa - WDR
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